Cornelius Gurlitt

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 11. Februar 2014, 18:05 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Cornelius Gurlitt (* 1932) ist ein deutsche Kunstsammler, der 2013 in deutsche und österreichische Schlagzeilen geriet.

Bilderfund

Der spektakuläre Bilderfund von München war die Kunstsensation 2013. Im Februar 2014 stellte sich heraus, dass der Sammler Cornelius Gurlitt auch in seinem Salzburger Haus in Aigen an der Carl-Storch-Straße wertvolle Bilder hortete.

Chronologie des Falls

  • 22. September 2010: Der Kunsthändlersohn Cornelius Gurlitt wird auf einer Zugfahrt von Zürich nach München kontrolliert. Zollfahnder schöpfen Verdacht, es könne ein Steuerdelikt vorliegen.
  • 28. Februar 2012: Bei einer Durchsuchung von Gurlitts Wohnung in München entdecken die Fahnder rund 1 400 Gemälde, Aquarelle, Lithographien, Drucke und Zeichnungen vor allem aus der klassischen Moderne. Der Fund wird geheim gehalten, die Berliner Kunstexpertin Meike Hoffmann mit der Erforschung der Herkunft beauftragt.
  • 3. November 2013: Das Nachrichtenmagazin "Focus" bringt den Fall an die Öffentlichkeit und sorgt damit für eine Sensation.
  • 19. November: Die Behörden teilen mit, dass Gurlitt Hunderte Bilder zurückbekommen soll, die ihm zweifelsfrei gehören. Den Angaben zufolge scheiterten mehrere Übergabeversuche.
  • 28. Jänner 2014: Die Taskforce gibt bekannt, dass nach einer ersten Sichtung 458 Werke aus Gurlitts Sammlung unter Raubkunst-Verdacht stehen. Gurlitts Anwalt, Hannes Hartung, sagt, sein Mandant sei inzwischen gesprächsbereit und an einer "fairen und gerechten Lösung" interessiert.
  • 10. Februar 2014: Nach Angaben von Gurlitts Sprecher Stephan Holzinger wurden mehr als 60 weitere wertvolle Bilder in Gurlitts Haus in Salzburg gesichtet und an seinen sicheren Ort gebracht - darunter Werke von Picasso, Renoir und Monet.

Quelle