Franz de Paula Elixhauser
Franz de Paula[1] Elixhauser, genannt Franz (* 20. Jänner 1764; † 3. April 1793 in der Stadt Salzburg, begraben auf dem Friedhof Sankt Sebastian) war Bierbrauer, "Bierbräu am Höllbräuhaus", dem Gasthaus Höllbräu. Der Vater Johann Ambros Elixhauser, selbst Stieglbräuer, überließ ihm in einem detailliert ausgearbeiteten Übergabevertrag vom 10. Oktober 1791 das Höllbräu, das er 1788 gekauft hatte. Franz heiratete am 30. Jänner 1792 Franziska Hofmann, und in einem ebenfalls detaillierten Ehevertrag vom 16. Jänner 1792 werden alle denkbaren Einzelheiten festgelegt, im Paragraph 9 auch, dass, falls der Ehemann vor der Ehefrau ohne Erben sterben sollten, die Ehefrau das gesamte Höllbräu allein erben sollte. Franz starb bereits nach kurzer Ehe 1793 ohne Erben, und die Witwe übernahm nach erfolglosem Rechtsstreit der Geschwister von Franz das Höllbräu allein. Sie heiratete am 25. August 1794 den Bierbrauer Serafin Kobler, behielt aber Gast- und Brauhaus als Alleineigentum. Die Tochter aus dieser Ehe, Franziska Kobler (* 1796; † 1886), war dann Besitzerin des Gasthauses und jahrzehntelang "Höllbräuin".
Übergabevertrag vom 10. Oktober 1791
Ehevertrag vom 16. Jänner 1792
Quellen
- Marx, Erich; Weidenholzer, Thomas: Das »Höllbräu« zu Salzburg. Geschichte eines Braugasthofes., Stadtgemeinde Salzburg, 1992
- Aufstellung des Stammbaums bei 'Geneanet oholzapfel' (de.geneanet.org)
- Übergabevertrag vom 10. Oktober 1791 und Ehevertrag vom 16. Jänner 1792 aus dem "Familienarchiv Otto Holzapfel"
Einzelnachweise
- ↑ bei E. Marx, Hrsg., Das "Höllbräu" zu Salzburg, 1992, "Franz de Paul", im Ehevertrag von 1792 "Franz de Paula"