Johann Matthias Wurzer

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Johann Matthias Wurzer (* 1760 in Siegsdorf, Oberbayern, † 19. April 1838 in Salzburg) war ein bayrisch-salzburgischer Maler.

Leben und Werk

Wurzer erlernte das Malerhandwerk zwischen 1776 und 1782 bei Karl Anton Zircher in Salzburg. Bis 1790 konnte er durch die Vermittlung des Gurker Fürstbischofs Franz II. Xaver von Salm-Reifferscheidt-Krautheim an der Wiener Akademie der bildenden Künste sowie beim Porzellanmaler Joseph Drexel studieren. In Salms Auftrag war er in Klagenfurt mit der zeichnerischen Aufnahme von Alpenpflanzen beschäftigt.

Seit 1797 lebte Wurzer in Salzburg.

Sein Oeuvre umfasst neben Bildnissen vor allem künstlerisch herausragende, botanisch genaue Blumenstücke. Diese gehören zu den gesuchtesten Werken deutsch-österreichischer Stilllebenmalerei ihrer Epoche.

Bekanntheit erlangte Wurzer durch die 1806 angefertigten Deckenfresken für die Kirche in St. Johannes am Imberg. Zu seinen Werken zählt auch ein Bildnis des Abtes Josef Neumayr im Pfarrhof von Abtenau (1822).

Literatur

  • Heinrich Fuchs, Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts, Wien, 1974.

Quellen

  • Österreichischen Nationalbibliothek, Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich, Personenlexikon, Eintrag „Johann Matthias Wurzer“
  • Ulrich Thieme, Felix Becker, Hans Vollmer (Hg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Sechsunddreißigster Band, S. 316.