Helga Blaschke-Pál
Helga Blaschke-Pál (* 22. Mai 1926 Kesmark [in der Zips] = Kežmarok, Slowakei) ist eine österreichische Autorin.
Leben
Helgas Vater Ernst Blaschke stammte aus Wien und unterrichtete in den 1920er-Jahren kurz auch am deutsch-evangelischen Gymnasium in Kesmark. Dort legte ihre Mutter Wilhelmine (Vilma) Pál 1922 die Matura ab, die Heirat folgte 1925.
Helga verlebte ihre Jugend bei ihrer Großmutter in Kesmark. Schon in dieser Zeit studierte sie Musik und Gesang und trat bei öffentlichen Veranstaltungen auf.
Die Wirren des Kriegsendes brachten Helga Blaschke-Pál mit ihrer Mutter nach Salzburg, wo diese als Dolmetscherin tätig war. Helga maturierte und studierte Philosophie.
Berufstätig war sie als Chefsekretärin.
Wirken
Als Mentorin wirkt sie in Salzburg in der Förderung des literarischen Nachwuchses. So leitet sie zwei Jahrzehnte lang als Präsidentin die Salzburger Schriftstellervereinigung, veranstaltet Dichterlesungen und Gedenkabende. Außerdem ist sie Vorstandsmitglied oder Mitglied in anderen literarischen Verbänden.
Werke
- Glasscherben im Sand. Gedichte. 1993.
- Unsichtbare Brücken. Erzählungen, Essays. 1988.
- Eure Freude. Prosa. 1986.
- Es singen die steinernen Quellen. Gedichte. 1981.
- Aussaat der Hoffnung. Gedichte. 1981.
- Auf des Herzens heimlichen Altar. Gedichte. 1980.
- Der Salzburger Jedermann. 1970.
- Zerbrochene Spiegel. Gedichte. 1969.
- Triangel. Gedichte. 1965. (Schriftenreihe des Künstlerbundes "Die Silberrose", Nr. 6.)