Dekanat Thalgau
Zum Dekanat Thalgau gehören die zehn Pfarren Ebenau, Faistenau, Fuschl am See, Hintersee, Hof bei Salzburg, Koppl, Plainfeld, St. Gilgen, Strobl und Thalgau.
Als Dechant des Dekanates fungiert GR Mag. Josef Zauner in Thalgau (2011).
Geschichtliches
Die Einteilung der Erzdiözese in Seelsorgebezirke, in Dekanate erfolgte erstmals im Jahre 1618. Das spätere Dekanat Thalgau kam damals zuerst zu Michaelbeuern, von 1624 bis 1627 zu Laufen und bis zur Gründung des eigenen Dekanates Thalgau im Jahr 1612 gehörte es zu Köstendorf.
Die Gründung des Dekanates Thalgau war eine Folge des Dekanatsorganisationsgesetzes der Königlich Bayrischen Regierung vom 24. Mai 1812. Dieses Gesetz strebte an, dass sich die Grenzen von Gerichtsbezirk und Dekanat decken. Zwischen 1812 und 1816 gehörten auch die oberösterreichischen Pfarren Mondsee, Oberwang und Zell am Moos zum Dekanat Thalgau.
Früher umfasste das Dekanat Thalgau 8 Pfarren, erst im Jahre 1907 kamen Kopppl und Plainfeld dazu. Von der Mutterpfarre Thalgau löste sich zuerst Sankt Gilgen und wurde ein Viktariat mit eigenem Seelsorger. Faistenau (1622), Ebenau (1702), Hof (1785) und Fuschl (1802) folgten. Das Viktariat Strobl spaltete sich im Jahre 1761 von St. Gilgen ab. Hintersee spaltete sich im Jahr 1785 von Faistenau ab.
Bildergalerie der Kirchen des Dekanates Thalgau
Pfarrkirche Ebenau; Nordansicht
Pfarrkirche Faistenau
Pfarrkirche Fuschl am See
Pfarrkirche Hintersee mit Pfarrhof
Pfarrkirche Hof bei Salzburg
Pfarrkirche Koppl
Pfarrkirche Plainfeld
Pfarrkirche St. Gilgen
Filialkirche St. Konrad in Abersee, Pfarre St. Gilgen mit St. Konrad, Abersee
Pfarrkirche Strobl
Pfarrkirche Thalgau, südliche Ansicht, Herbst 2011
Weblink
Quellen
- Homepage der Erzdiözese Salzburg