Bettina Lorentschitsch

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Bettina Lorentschitsch

Bettina Lorentschitsch (* 1968 in Neumarkt am Wallersee, Flachgau) ist Chefin der Initiative "Frau in der Wirtschaft" und hat noch eine Fülle anderer Funktionen.

Vorgestellt

Das "Kammer-Gen" sei ihr in die Wiege gelegt worden, sagt Bettina Lorentschitsch lachend. Auch ihr Vater Ewald Berendt, Gründer des Dämmstoff-Pioniers Isocell, war in der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) aktiv. Seine Tochter wurde 2010 Landesvorsitzende der WKS-Initiative "Frau in der Wirtschaft". Daneben ist sie Mitglied im Wirtschaftsparlament in Salzburg und im Bund. Zudem gehört sie dem erweiterten WKS-Präsidium an – um nur die wichtigsten Gremien zu nennen.

Bei ihrem Lieblingsthema "Corporate Social Responsibility" (CSR) ist Lorentschitsch Landes- und Bundessprecherin der Kammer. Die Abkürzung CSR steht für die soziale Verantwortung von Unternehmen – ein Thema, das gern von Großkonzernen propagiert wird. Diesem Bild widerspricht Lorentschitsch vehement: "CSR ist bei Klein- und Mittelunternehmen am weitesten verbreitet. Diese leben soziale Verantwortung seit Generationen, auch wenn sie es nicht so nennen." Lorentschitsch verweist auf das Engagement vieler Firmen für Mitarbeiter, Orte oder Vereine.

Hauptberuflich ist die geborene Neumarkterin seit 2006 Unternehmensberaterin. In der Computerfirma ihres Mannes Karl fungiert sie als Prokuristin. Daneben ist sie Eigentümervertreterin in der Isocell-Firmengruppe. Dass sie ein "Bildungsjunkie" sei, bekennt Lorentschitsch offen ein, etwa, wenn sie sagt: "Der MSc an der Donau-Uni Krems ist mir passiert." Davor waren nach der HAK noch eine Ausbildung als ISO-9001-Qualitätsmanagerin und ein MBA-Studium. Auch ihr Jus-Studium hat sie bis auf zwei Prüfungen fertig. "Der Grund für den Abbruch ist heute 14 Jahre alt", sagt Lorentschitsch mit Verweis auf ihre Tochter. "Sie ist hochbegabt", sagt die stolze Mutter. Bleibt der Flachgauerin noch Freizeit? "Ja. Ich lese für mein Leben gern, und irgendwann werde ich mein persönliches Kochbuch schreiben."

Quelle

  • Salzburger Nachrichten (Stefan Veigl)