Heinz Böhme

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Prof. Dr. Heinz Böhme zeigt im Museum Kunst der verlorenen Generation eine außergewöhnliche Sammlung von Künstlern der Verlorenen Generation.

Auf der Suche nach verlorenen Biografien

Ein Beitrag von Sigrid Scharf in den Flachgauer Nachrichten vom 14. November 2019

Künstler, die die Nazis verhinderten, finden nun Raum in Heinz Böhmes Privatmuseum in der Sigmund-Haffner-Gasse. „Wir haben euch nicht vergessen!“: Der Name ist Programm.

Heinz Böhme ist pensionierter Mediziner mit sächsischem Vater und Wiener Mutter und lebt heute in Anif. Er sucht mit Akribie nach Gemälden von Künstlern, deren Werke von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft wurden, die fliehen mussten, zum Teil im KZ umkamen. Selbst die Namen derer, die überlebt haben, kennt heute kaum jemand.

Böhme will dieser Lücke in der Kunstgeschichte neue Aufmerksamkeit zukommen lassen. „Die Künstler und ihre Werke sollen die verdiente Wertschätzung erhalten, die ihnen so lange verwehrt geblieben ist“, formuliert es Böhme. Er sammelt seit Jahrzehnten. Perfekte Räume für sein Museum „Kunst der verlorenen Generation“ hat er vor 2017 in der Salzburger Altstadt gefunden.

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