Christoph von Lamberg

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Portrait in der Bischofskapelle des Domes

Christoph Freiherr von Lamberg zu Ortenegg und Ottenstein († 26. März 1579 in Salzburg) war als Christoph IV. Bischof von Seckau.

Er entstammte dem Krainer Adelsgeschlecht Lamberg. Er studierte in Wien, Ingolstadt und Padua. Der Seckauer Bischof Christoph Rauber nahm ihn als Koadjutor in seinem Bistum an. Am 29. November 1536 wurde er durch den Salzburger Erzbischof zum Bischof geweiht, nach Erreichen des kanonischen Alters sollte er den Vorraang auf den Seckauer Bischofsstuhl habe. Im Jahr 1540 erhielt Lamberg die Pfarre Seekirchen zugesprochen.

Nach dem Tod von Georg von Tessing wurde Lamberg durch den Salzburger Administrator Ernst von Bayern zum Bischof von Seckau ernannt. Die Weihe zum Diözesanbischof dürfte er jedoch nie erhalten haben.

Lamberg trat weder im Kampf der Kirche gegen den Protestantismus hervor, noch politisch und geistlich. 1546 verzichtete er auf sein Bischofsamt. Domherr in der Stadt Salzburg war er ab 1537, nach seinem Rücktritt als Bischof war er ab 1551 Domdechant und ab 1560 Dompropst in der Stadt Salzburg.

Quelle

Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Christoph von Lamberg"

Zeitfolge
Vorgänger

Georg III. von Tessing

Bischof von Lavant
1541–1546
Nachfolger

Johann III. von Malentein