Ferchlern

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Der sehr alte Pinzgauer Zwiehof >Ferchlern< ist denkmalgeschützt und liegt nordseitig an der B 311 im Gemeindegebiet von Piesendorf.

Name

Die Salzburger Familiennamen Fercher, Forcher und Ferner leiten sich nach Leopold Ziller von >Föhre< ab. Im Unterinntal kommt der Familienname >Ferchl< vor, der als Hofname auch in St. Johann in Tirol und in Fieberbrunn bekannt ist. Im „Salzburger Ortsnamenbuch“ findet sich leider kein Eintrag mit der Bezeichnung >Ferchlern< o. Ä..

Beschreibung

Zum Gebäudekomplex des Bauerngutes Ferchlern gehören das im Westen des Bauernhauses situierte Wirtschaftsgebäude, das straßenseitig von mächtigen Bäumen beschattet wird , der zweigeschossige Bauernhof – der Bau ist unten gemauert und darüber in Blockbauweise ausgeführt - und ein Zuhaus, das östlich des Hauses steht. Das Anwesen liegt direkt oberhalb der B 311 in Alleinlage zwischen den zu Piesendorf gehörenden Ortschaften Aufhausen und Fürth und verführt des öfteren vorbei fahrende Hobbyfotografen zum Stehenbleiben und bildlichen Festhalten des Ensembles. Neben dem straßenseitigen Eingang des Bauernhauses befindet sich ein einfaches Wappen mit einem stilisierten Baum, einem Monogramm und der Jahreszahl 1552.

Besitzer

Ferchlern gehört zum Gutsbesitz von Schloss Fischhorn in Bruck an der Großglocknerstraße. Das Anwesen ist nicht mehr bewohnt und steht unter Denkmalschutz.

Bildergalerie

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Quellen

  • Eigenartikel von Christina Nöbauer
  • Karl Finsterwalder, „Tiroler Familiennamenkunde“, Schlern-Schriften 284, Universitätsverlag Wagner, Innbruck, 1990
  • Franz Hörburger, „Salzburger Ortsnamenbuch“, Hrsg. im Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982
  • Leopold Ziller, „Die Salzburger Familiennamen“, Hrsg. im Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1986