Hufeisenbruch
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Blick auf den Johannisberg: unterhalb des Gipfels befindet sich der noch verglescherte Pasterzenboden, darunter der in der Mitte bereits fast ausgeaperte Hufeisenbruch, zu dem aber noch die Eisströme links und rechts gehören
Der Hufeisenbruch ist ein mehrere hundert Meter hoher Gletscherbruch in den Hohen Tauern in der Glocknergruppe.
Geografie
Der Gletscherbruch ist der nordwestliche, mittlere obere Teil der Pasterze. Er befindet sich nordwestlich zwischen dem kleinen Burgstall (2 709 m ü. A., dem mittleren Burgstall (2 9933 m ü. A.) im Nordosten und dem Pasterzenboden südöstlich des Johannisberges.
Der Bruch beginnt in einer Höhe von etwa 2 990 m ü. A. und reicht bis auf etwa 2 570 m ü. A. hinunter, wo er in den eigentlichen Gletscher, genannt Pasterze, übergeht. Diesen Höhenunterschied von 420 m überwindet der Bruch in nur etwa 650 m Luftlinie.
Bilder
Hufeisenbruch – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
- Lage auf AMap
- www.meinbezirk.at Johannisberg mit Hufeisenbruch und Pasterze
Quelle
- gis.ktn.gv.at/atlas
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Einzelnachweis
- ↑ Zeitraffer-Animation des Hufeisenbruches der Pasterze aus Bildern der automatischen Kamera am Kleinen Burgstall: In der Animation wird das Fließen des Gletschers sichtbar, besonders dort, wo der Gletscher relativ schnell fließt, nämlich an den Steilabbrüchen des Hufeisenbruches. Die Animation besteht aus einem Foto pro Tag von Oktober 2015 bis August 2017. Tage ohne Sicht sind ausgenommen. Der Gletscherbruch mit zwei kleinen Eisströmen links im Bild und einem größeren rechts verbindet das weite Akkumulationsgebiet der Pasterze mit der markanten Gletscherzunge. Der Eisnachschub von oben wird jedes Jahr geringer. Weite Teile des Gletscherbruches sind bereits ausgeapert. Unterhalb des Gletscherbruches werden derzeit Fließgeschwindigkeiten von bis zu 50 Meter pro Jahr gemessen. Im Gletscherbruch ist das Fließen deutlich schneller. Quelle ZAMG.