Römischer Meilenstein

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Die römischen Meilensteine (militariae) dienten der Huldigung des Kaisers und des Bauherrn und nannten die Weglänge nach Rom oder zur nächsten größeren Stadt. Man beschrieb auf Meilensteinen auch gern kurz die Taten, die der Kaiser vollbracht hatte, und datierte mit der Nennung des Kaisers auch gleich die Entstehung der Straße.

Allgemeines

Die Meilensteine waren in der Regel 2-3 m groß, wovon ein Viertel als Basissockel im Boden steckte. In Italien markierten die Meilensteine den Abstand von Rom. Der Meilenstein stand in Italien nach jeder römischen Meile ('milia' = 1478m) am Straßenrand. In den unterworfenen römischen Provinzen war ihre Zahl geringer. Hier standen sie hauptsächlich an wichtigen Punkten wie Brücken oder Straßenkreuzungen.

Wichtige Römerstraßen in Salzburg

Die wesentlichen römischen Reichsstraßen im Gebiet des heutigen Bundeslandes Salzburg sind die von Virunum im Zollfeld bzw. der Stadt Teurnia / St. Peter im Holz ausgehende Tauernstraße durch den Lungau über den Radstädter Tauern nach Iuvavum/Salzburg (Via Iulia Augusta) bzw. die von Salzburg ausgehende Straße nach Ovilava/Wels (Ihr Verlauf kann grob mit der heutigen Bundesstraße B1 gleich gesetzt werden).

Quellen

  • www.roemerstrasse-via-claudia.de
  • www.ivaria.at/wa/Landesarchaeologe-Dr.Kastler.pdf

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