Nandl Pichler

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 21. Januar 2008, 16:03 Uhr von Enschiner (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nandl Pichler, geborene Anna Hochleitner, (* 28. März 1909 in Werfen im Pongau, † 14. Dezember 1983 ) war eine Salzburger Heimatdichterin.

Leben

Die erste der vier Töchter des Ehepaares Anna und Josef Hochleitner, Inhaber eines Geschäftes für Landesprodukte in Werfen, trat nach dem Besuch der Bürgerschule in Bischofshofen in eine kaufmännische Lehre ein und besuchte Kurse an der Handelsschule. Sie führte die Buchhaltung im elterlichen Betrieb.

1943 heiratete sie den schwer kriegsverwundeten Alois Pichler, das Paar hatte vier Kinder.

Mit elf Jahren schrieb sie ihr erstes Gedicht, während des Krieges verfasste sie Heimatbriefe an die Frontsoldaten. Sie wechselte zur Mundart, Ludwig Weiß illustrierte ihre Werke. Nandl verehrte Elisabeth Beyer, Platten Lisei genannt, zum Freundeskreis gehörte auch der Salzburger Mundartdichter Augustin Ableitner. Sie setzte immer strengere Maßstäbe an die eigene Arbeit. Lesungen im ORF und bei verschiedenen Veranstaltungen trugen zur Bekanntheit bei. Zum 65. Geburtstag wurde ihr Gedichtband veröffentlicht. Kurz vor Weihnachten verstarb sie 1983.

Werke

  • Der Kranawentbuschn
  • Samkerndl, Verlag Welsermühl, Wels

Quelle

  • Chronik von Werfen, Gemeinde Werfen (1987)