Liebesschlösser
Die Liebesschlösser am Makartsteg haben es bereits in das Buch Salzburger Brauch geschafft.
Über die Liebesschlösser
Erika Scherer und Reinhard Kriechbaum meinen in ihrem Buch, Salzburger Brauch, dass dieser "liebenswürdige Brauch" wahrscheinlich aus Rom aus Italien stammt.[1] Das Salzburger Fenster fragte die Salzburger Psychologin Andrea Hammerer nach den möglichen Gründen, warum Liebesschlösser weltweit ein Renner sind.[2]
Hammerer sieht in dem Anketten von Liebesschlössern an Brückengeländern ein Symbol, den Versuch, etwas zu besiegeln und festzumachen. Früher ritzte man seinen "Schwur" in die Rinde von Bäumen, heute drückt man seine Gefühle mit Liebesschlössern aus.
Die Mitarbeiter des Straßen- und Brückenamts der Stadt Salzburg hatten Anfang April 2019 rund eine Tonne Liebesschlösser am Makartsteg abgezwickt. Weniger die Gefahr eines Brückeneinsturzes sind die Gründe für regelmäßige Lichtung der Liebesschlösser an den Geländern des Makartstegs, sondern die Gefahr, dass eines dieser Geländergitter brechen könnte.
Quellen
- ↑ Quelle Salzburger Brauch, Seite 262
- ↑ Quelle Salzburger Fenster, Ausgabe 9. April 2019