Sternsingen

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Sternsinger künden die frohe Botschaft von der Geburt des Herrn.

Ausgangspunkt für den Brauch des Sternsingens ist die Schriftstelle bei Matthäus, Kapitel 2. Von Sterndeutern aus dem Osten ist da die Rede, die dem neugeborenen König der Juden huldigen wollten. Daraus hat sich um Dreikönig das Sternsingen entwickelt. Zwischen Neujahr und Dreikönig bringen zumeist Kinder aus der Katholischen Jungschar mit Lied und Text Kunde von der Geburt des Herrn in die Häuser und erbitten damit Geld für ausgewählte Missions- und Entwicklungshilfeprojekte. In wenigen Gemeinden ziehen auch erwachsene Könige als würdevolle Reiter durch den Ort und besingen das Ereignis. Der Besuch der Sternsinger soll Glück bringen. Als Zeichen für ihren Besuch schreiben sie mit Kreide K+M+B auf die Haustüren. Der durch die aktuelle Jahreszahl ergänzte Schriftzug meint nicht nur die Namen der drei Könige, Kaspar, Melchior und Balthasar, sondern eigentlich den lateinischen Spruch: "Christus Mansionem Benedicat", "der Herr segne deinen Aufenthalt". Die Jungschar organisiert das Sternsingen seit 1955.

Quelle