Mittersill

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Karte
Karte 5730.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 132,03 km²
Geografische Koordinaten: 47° 16' N, 12° 28' O
Höhe: 790 m ü. A.
Einwohner: 5.584 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 5730
Vorwahl: 06562
Gemeindekennziffer: 50613
Gliederung Gemeindegebiet: 8 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Marktplatz 1
5730 Mittersill
Offizielle Website: www.mittersill.at
Politik
Bürgermeister: Dr. Wolfgang Viertler
Gemeinderat: 22 Mitglieder: 8 ÖVP,
9 SPÖ,
4 FPÖ,
1 BLM

Mittersill ist ein Ort im Nord-Westen des Pinzgaus.

Ausdehnung des Marktgebiets

Angeschlossene Gemeinden: Felben, Felberthal, Mittersill Markt, Mittersill Schloss, Passthurn, Schattberg, Spielbichl.



Religionen

In Mittersill ist die überwiegende Mehrheit der Einwohner römisch-katholischer Konfession (81,6) %. Zweitgrößte Glaubensgemeinschaft ist die islamische Glaubensgemeinschaft (7,4 %), gefolgt von den evangelischen Gemeinde (5,1 %). 3,9 % sind ohne Bekenntnis.

Kirchen

Mittersill hat zwei Kirchen: die Pfarrkirche zum Hl. Leonhard und die Annakirche. Die Pfarrkirche zum Hl. Leonhard wurde von Johann Kleber nach dem großen Marktbrand Mittersills (1746) von 1747-1749 erbaut. Die Kirche besticht durch ihre schlichte Festlichkeit, hervorgerufen durch den wunderbaren Farbstuck im Rokokostil. Das Hochaltarbild der Kirche zeigt den hl. Leonhard, den Patron des Viehs, des Ortes und der Pfarrkirche. Der einheimische Bildhauer Peter Schmid schuf 1765 die Kanzel und die Kreuzigungsgruppe über dem Volksaltar. Kunstgeschichtlich bedeutsam sind die Glasmalereinen aus 1840. Ebensso sehenswert ist die "Schmerzenskapelle" mit dem leidenden Christus und vielen Votivtafeln. Die Kirche kann jederzeit besichtigt werden. Ein Kirchenführer liegt in der Kirche auf.


Die Annakirche liegt nahe dem Marktplatz. Sie wurde 1751 im Tiroler Rokokostil von Kassian Singer, an der Stelle der früheren Pfarrkirche, die beim Marktbrand 1746 schwer beschädigt wurde, erbaut. Die hl. Anna gilt als die Mutter der Gottesmutter Maria. Das Hochaltarbild zeigt sie mit ihrem Mann Joachim und der jugendlichen Maria. Die Deckenmalereien über das Leben Annas wurden mit Liebe zum Detail von Christoph Anton Mayr 1753 ausgestaltet. Seit 1961 ist die ursprünglich katholische Annakirche an die evangelische Predigtstation Mittersill verpachtet.


Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 2.028
1880 2.096
1890 2.120
1900 2.218
1910 2.377
1923 2.211
1934 2.422
1939 2.610
1951 3.155
1961 3.502
1971 4.455
1981 5.027
1991 5.427
2001 5.584
  • Literaturgruppe Mittersill
  • Türkisch-Islamischer Kulturverein Mittersill (ATIB)

Museen

Felberturmmuseum

Das Felbertauernmuseum ist seit 1969 zu besichtigen. Themenschwerpunkte der umfangreichen Schau sind Handwerk, Mühle, Schilauf, Alpinismus, bäuerliche und sakrale Kunst, Schulgeschichte, Nationalpark, Tierwelt der Heimat, Wald (Schädlinge, Nützlinge), Mineralien (ca. 900 Exponate), Bergbau einst und jetzt (Wolframbergbau), Feuerwehr, Pinzgauer Lokalbahn und die Freiheitskämpfe 1809. In der Mitte des Salzachtales, das die historische Grenze zwischen den Hohen Tauern im Süden und der Kitzbühler Alpen im Norden bildet, liegt der Hauptort des Oberpinzgaues, der alte Markt Mittersill. Der "Felberturm", benannt nach dem Ministerialengeschlecht der Felber, ist seit dem 12. Jh. nachweisbar. Im 15. Jh. kam der Turm an die Salzburger Erzbischöfe, 1812 wurde er durch die bayerische Regierung versteigert, kam in Privatbesitz und schließlich in den Besitz der Gemeinde. Im 19. Jh. verfiel der Turm; erst durch Initiative des 1961 gegründeten Museumsvereines begann die Sanierung der Ruine. Das Mittersiller Heimatmuseum zählt zu den umfangreichsten Heimatsammlungen des Landes Salzburg. Es stellt mit Turm, Bauernhaus, Feuerwehrmuseum, "Sängerhaus" und landwirtschaftlichen Nebengebäuden einen eigenen Museumsbezirk dar.

Musik

  • Bürgermusik Mittersill
  • Liedertafel Mittersill 1873
  • Singkreis Mittersill
  • Tauern - Blasorchester Mittersill
  • Vokalensemble Orenda

Bauwerke

Schloss Mittersill

Die ersten Nachrichten um Schloss Mittersill sind aus dem 12. Jahrhundert bekannt, der Bau dürfte um 1180 errichtet worden sein. 1563/64 wurde durch zahlreiche Aus- und Umbauten die historische Grundsubstanz geschaffen, die durch bauliche Veränderungen 1882 und 1936, vor allem aber durch den verheerenden Brand von 1938 einiges an ihrem historischen Charakter einbüßte.

Heute wird das Schloss verwendet als Konferenz- und Veranstaltungszentrum. Auch ein Café ist angeschlossen.


Sport

Sommer:

  • Golf
  • Wandern
  • Radfahren & Mountainbiking
  • Schwimmen & Baden
  • Beach Volleyball
  • Bogenschießen
  • Paintball
  • Fischen & Angeln
  • Inlineskaten
  • Skaterpark
  • Rafting & Canyoning

Winteraktivitäten:

  • Skifahren/Snowboarden
  • Langlaufen
  • Schneeschuhwandern
  • Eissport
  • Skitouren
  • Winterwandern
  • Nordic Walking
  • Rodeln
  • Pferdeschlittenfahrten
  • Reiten
  • Funsport
  • Paragleiten & Drachenfliegen
  • Hallenbad
  • Tennis & Squash
  • Salzburger Super Ski Card
  • Freischwimmbad
  • Golfclub Mittersill-Stuhlfelden

Mittersiller Turnverein Naturfreunde Mittersill Österreichischer Alpenverein - Sektion Oberpinzgau SC Mittersill Sektion Fußball SC Mittersill Sektion Ski Skate & Snowboard Crew Sportclub Mittersill Squash-Club

  • Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern


Öffentliche Einrichtungen

  • Allgemein Öffentliches Krankenhaus Mittersill
  • Jugendzentrum Mittersill

Bildung

  • 2 Kindergärten
  • VS-Mittersill
  • HS-Mittersill
  • Polytechnische Schule Mittersill
  • BORG-Bundesoberstufenrealgymnasium Mittersill


Städtepartnerschaften

  • Partnerstadt Büren, Deutschland
  • Partnerstadt Tricesimo, Italien



Quellen

  • Homepage der Marktgemeinde Mittersill
  • wikipedia, Kategorie Mittersill
  • Österreichische Ortsdatenbank
  • Statistik Austria
  • Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Museen
  • Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Burgen und Schlösser

Weblinks

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Mittersill"