Max Domenig

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Max Domenig (* 9. September 1886 in Obervellach bei Hermagor, Kärnten, † Februar 1952 in Hallein) war ein vor allem bei der älteren Generation unter den Halleinern bekannter Bildhauer.

Leben

Er war das erste von neun Kindern und besuchte nach dem Abschluss der Fachschule für Holzindustrie, Abt. Holzbildhauerei, in Villach, die Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Fachklasse Bildhauerei. Edmund Klotz, Alfred Roller und Franz Barwig waren seine Professoren. Nach seinem Abschluss 1911 war er 1913/14 bei Jakob Adlhart d. Ä. Leiter der Werkstätten für kirchliche Kunst und Kunstgewerbe in Hallein. Von 1915 bis 1918 war er, ebenso wie dann von 1939 bis 1945, im Krieg beim Militär als Offizier.

Seit 1919 lebte und arbeitete er als freischaffender Bildhauer bis zu seinem Lebensende 1952 in Hallein. In seiner Schnitzwerkstätte an der alten Dürrnberg Straße entstanden zahlreiche profane und sakrale Kunstgegenstände meist in Lindenholz. So Altäre in der Pensionatskapelle der Halleiner Schulschwestern, in der Krankenhauskapelle in Wörgl, Tirol oder in der Krieger-Gedächtnis-Kapelle am Plöckenpass (Kärnten/Friaul). Der Tannenkranz in der Oberndorfer Stille-Nacht-Kapelle stammt ebenfalls von Domenig wie in der Elisabethkirche in Salzburg eine zweieinhalb Meter große Madonnenfigur. Auch einige Naturstein- und vor allem Kunststeinarbeiten weist sein skulpturales Lebenswerk auf.

Sein Lebenswerk umfasst vor allem Holzskulpturen, im Werkeverzeichnis sind 400 Arbeiten angeführt. Der Künstler wurde lediglich 65 Jahre alt. Jedoch hielt seine schöpferische Kraft bis zu seinem Lebensende an, obwohl ihm die Teilnahme an den beiden Weltkriegen körperlich sehr zugesetzt hatte.

Im Herbst 2011 war eine Ausstellung in der Galerie 1Blick am Bayrhamerplatz 8 in Hallein dem Künstler gewidmet. Seine 89-jährige Tochter Marieliese Hickmann wollte damit daran erinnern, dass Max Domenig im Jahr 2011 125 Jahre alt geworden wäre.

Quellen