Tränktor am Bade: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. November 2018, 10:22 Uhr
Das Tränktor am Bade ist ein Teil der mittelalterlichen Tor- und Befestigungsanlage der Stadt Salzburg und befand sich etwa dort, wo sich heute der Zugang vom Platzl zur Staatsbrücke befindet.
Geschichte
Vor dem Bau der ersten Brücke im Raum Platzl befand sich die einzige Salzachbrücke zwischen Laufen und Hallein gut 50 m weiter im Süden. Die Salzach speiste damals die wichtigen Bäder, das nächstgelegene Stieglbad, das Rappelbad am Kai (Pfeifergasse 9), die Badstube am Gries (Löchlbogen), das Bad in der Neustift (Döllerergässchen). Lediglich das Spitalbad beim Bürgerspital nutzte Almkanalwasser für den Betrieb. Dieses Tor war wohl schon Teil der ersten Stadtbefestigung und besaß als Tränktor d. h. als Tor zum Tränken des Viehs, Bedeutung. Wegen der 1599 unter Wolf Dietrich von Raitenau erbauten neue Brücke musste dieses kleine Tränktor abgerissen werden.
Quelle
- W. Kirchschläger: Salzburger Stadttore, Salzburger Druckerei, Sbg, 1985