Interkultureller Garten in Neumarkt am Wallersee: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K (ein Bild gemäß den Bestimmungen der EU Datenschutz Grundverordnung und des österreichischen Datenschutz Anpassungsgesetzes gelöscht) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | |||
[[Datei:Interkultureller Garten Neumarkt am Wallersee 02.jpg|thumb|Blick über einen Teil des Gartens]] | [[Datei:Interkultureller Garten Neumarkt am Wallersee 02.jpg|thumb|Blick über einen Teil des Gartens]] | ||
[[Datei:Interkultureller Garten Neumarkt am Wallersee 03.jpg|thumb|Blick über einen Teil des Gartens]] | [[Datei:Interkultureller Garten Neumarkt am Wallersee 03.jpg|thumb|Blick über einen Teil des Gartens]] | ||
Version vom 7. Mai 2018, 10:37 Uhr
Der interkulturelle Garten ist ein Projekt seit 2007 in der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.
Allgemeines
Der Garten befindet sich an der Moserkellergasse auf dem Grund der Gürtlervilla. Ein Teil des Gartens wird für Gemüsebeete alljährlich umgepflügt. Diese Fläche wird dann in mehrere kleine Beete geteilt und Personen zur Verfügung gestellt, die dort Gemüse anbauen möchten. Interkulturell ist dieser Garten deshalb, weil nicht nur gebürtige Neumarkter bei der Bepflanzung und Betreuung mitmachen, sondern sich auch Menschen beteiligen, die aus allen möglichen der Welt stammen und nun in Neumarkt leben, viele auch nur vorübergehend.
Das Angebot, sich an dem Gartenprojekt zu beteiligen ist kostenlos, man muss nur zwei Bedingungen erfüllen:
1. Man muss dem erhofften interkulturellen Austausch - Kontakte mit anderen GärtnerInnen - grundsätzlich positiv gegenüber stehen;
2. Der Gartenbau muss nach ökologischen Kriterien betrieben werden, also ohne Pestizideinsatz und synthetische Düngemitteln usw;
Die GärtnerInnen
Je nach Herkunftsland unterschiedlich bringen sich die Menschen (auch jene mit Migrationshintergrund) in die Pflege des Gartens ein. Tschetschenen und Bangladeschi sind da immer hundert Prozent bei der Sache als wären sie als Gärtner zur Welt gekommen. Zum Ernten gehen die Leute einfach zu ihren Beeten und jeder nimmt sich, was er braucht. Hat einer zu viel von etwas, teilt er es mit den anderen. Einmal hatte ein Vietnamese eine Spinatart aus seiner Heimat gepflanzt. Die Ernte war überreich, so verteilte der Vietnamese seinen Spinat an die anderen - man traf sich im interkulturellen Garten zum Plaudern und Spinatschneiden[1].
Projektpartner
Salzburger Bildungswerk, Museum in der Fronfeste, Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee, Samshofbauer, Gärtnerei Trapp, Menschen mit Migrationshintergrund im Gasthof Gerbl und andere Einzelpersonen.
Veranstaltungen
Alljährlich findet ein Pflanzfest statt, bei dem die Beete neu verteilt und bepflanzt werden. Darüber hinaus finden immer wieder Veranstaltungen statt, wie beispielsweise das Permakultur Workshop im Mai 2013.
Weblinks
Quelle
Fußnote
- ↑ Quelle Permakultur Workshop in Neumarkt am Wallersee und dortige Quellen]