Schnatterente: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Schnatterente''' (''Anas strepera'') zählt zu den Gründelenten (''Anatini'').  
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==Brutverbreitung in Salzburg==
 
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Sie gilt hierzulande vorwiegend als [[Durchzügler]], ist jedoch auch als [[Wintergäste am Zeller See|Wintergast am Zeller See]] zu beobachten. Aufgrund einer europaweiten Lebensraumerweiterung ab den 50er-Jahren des [[20. Jahrhundert]]s besiedelte die Schnatterente auch den unteren [[Inn]]. Vermutlich von der [[Oberösterreich|oberösterreichischen]] Population ausgehend kommt es seit dem Jahr 1988 auch im [[Bundesland Salzburg]] immer wieder zu Brutbeobachtungen: so in [[Siggerwiesen]], in der [[Antheringer Au]], am [[Luginger See]], am [[Ragginger See]] und in [[Thalgau]] / [[Enzersberg]]. Ab 2005 konnten einzelne Paare auch im renaturierten [[Weidmoos]] beobachtet werden und im Jahr 2007 gelang dort der erste Brutnachweis.
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Sie gilt hierzulande vorwiegend als [[Durchzügler]], ist jedoch auch als [[Wintergäste am Zeller See|Wintergast am Zeller See]] zu beobachten. Aufgrund einer europaweiten Lebensraumerweiterung ab den [[1950er|50er-Jahren]] des [[20. Jahrhundert]]s besiedelte die Schnatterente auch den unteren [[Inn]]. Vermutlich von der [[Oberösterreich|oberösterreichischen]] Population ausgehend kommt es seit dem Jahr 1988 auch im [[Bundesland Salzburg]] immer wieder zu Brutbeobachtungen: so in [[Siggerwiesen]], in der [[Antheringer Au]], am [[Luginger See]], am [[Ragginger See]] und in [[Thalgau]] / [[Enzersberg]]. Ab 2005 konnten einzelne Paare auch im renaturierten [[Weidmoos]] beobachtet werden und im Jahr 2007 gelang dort der erste Brutnachweis.
  
 
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Eine regelmäßige Überwinterung ist in Österreich nur an den Inntalstauseen bekannt. Eine geringe Anzahl von Individuen kann von September bis Anfang Mai an der [[Salzach]], an der [[Saalach]], an Augewässern und an Seen wie dem [[Zeller See]] beobachtet werden.
 
Eine regelmäßige Überwinterung ist in Österreich nur an den Inntalstauseen bekannt. Eine geringe Anzahl von Individuen kann von September bis Anfang Mai an der [[Salzach]], an der [[Saalach]], an Augewässern und an Seen wie dem [[Zeller See]] beobachtet werden.
  
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Es macht Sinn beim Beobachten von Vögeln oder bei der Auffindung von toten Vögeln auch einen Blick auf eine eventuelle Beringung zu werfen. Ringfunde können jederzeit  nach Radolfzell<ref>[http://www.orn.mpg.de www.orn.mpg.de]</ref> gemeldet werden und sind ein aktiver Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung und zum Schutz der Vögel Europas. Wer einen Ringfund meldet, erhält nachfolgend einen Lebenslauf des betreffenden Vogels, was sehr interessant sein kann.
 
 
 
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Naturschutzbeiträge 38/12, Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, Salzburg 2012
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*[[Leopold Slotta-Bachmayr|Slotta-Bachmayr, Leopold]], [[Christine Medicus|Medicus, Christine]], [[Susanne Stadler|Stadler, Susanne]]: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Naturschutzbeiträge 38/12, HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 13: Naturschutz|Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst]], Salzburg 2012
 
*Mullarney, Kilian, Zetterström, Dan, Svensson, Lars ''Der Kosmos Vogelführer'', große Ausgabe, S. 24 – 25, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2012
 
*Mullarney, Kilian, Zetterström, Dan, Svensson, Lars ''Der Kosmos Vogelführer'', große Ausgabe, S. 24 – 25, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2012
*Hinweise von Norbert Ramsauer, Mitarbeiter am [[Haus der Natur]]
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*Hinweise von [[Norbert Ramsauer]], Mitarbeiter des [[Haus der Natur|Hauses der Natur]]
 
== Fußnote ==
 
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[[Kategorie:Naturschutz]]
 
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Version vom 9. Dezember 2017, 11:20 Uhr

Schnatterentenerpel als Wintergast auf dem Zeller See
Schnatterentenerpel im Jänner 2013 auf dem Zeller See
Derselbe Schnatterenten-Erpel zwischen einem Stockentenerpel vorne und einem Stockentenweibchen hinten

Die Schnatterente (Anas strepera) zählt zu den Schwimm- oder Gründelenten (Anatini).

Beschreibung

Sie ist etwas kleiner und schlanker als die häufige und allgemein bekannte Stockente und weist im Vergleich zur Stockente schmalere Flügel auf.

Brutverbreitung in Salzburg

Sie gilt hierzulande vorwiegend als Durchzügler, ist jedoch auch als Wintergast am Zeller See zu beobachten. Aufgrund einer europaweiten Lebensraumerweiterung ab den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts besiedelte die Schnatterente auch den unteren Inn. Vermutlich von der oberösterreichischen Population ausgehend kommt es seit dem Jahr 1988 auch im Bundesland Salzburg immer wieder zu Brutbeobachtungen: so in Siggerwiesen, in der Antheringer Au, am Luginger See, am Ragginger See und in Thalgau / Enzersberg. Ab 2005 konnten einzelne Paare auch im renaturierten Weidmoos beobachtet werden und im Jahr 2007 gelang dort der erste Brutnachweis.

Lebensraum

Sie besiedelt Seen, Teiche und Augewässer, die große freie Wasserflächen und eine dichte Ufervegetation aufweisen.

Zugzeit

Eine regelmäßige Überwinterung ist in Österreich nur an den Inntalstauseen bekannt. Eine geringe Anzahl von Individuen kann von September bis Anfang Mai an der Salzach, an der Saalach, an Augewässern und an Seen wie dem Zeller See beobachtet werden.

{{Ringmeldung]]

Quellen

Fußnote