| − | Von dem Salzburger Bauernführer Matthias Stöckl ist eine votivbildartige Darstellung erhalten, das aus der Zeit um 1820 stammt, aber wohl auf ältere hstorische Vorlagen zurückgreift. Stöckl ist hier im Raum Mönchsberg auf einem Schimmel vor der Festung Hohensalzburg reitend mit voller Rüstung und mit Schwert in der Hand abgebildet. Die Ritterrüstung des Bauernführers und im Bildtext erwähnten 33.000 kämpfenden Rebellen entsprechen wohl nicht den Tatsachen. Auch besaß die Festung Hohensalzburg damals noch nicht den neuzeitlichen äußeren Ring von Geschützbasteien. Neben Stöckl sind verschiedene Stichwaffen, eine rotweiße Fahne und ein Legatenkreuz zu erkennen. Auf dem Boden liegen vier hölzerne Kanonen, mit denen die schlecht ausgerüsteten Bauern damals vergeblich versuchten, die Festung zu erobern. | + | Von dem Salzburger Bauernführer Matthias Stöckl ist eine votivbildartige Darstellung erhalten, das aus der Zeit um 1820 stammt, aber wohl auf ältere hstorische Vorlagen zurückgreift. Stöckl ist hier im Raum Mönchsberg auf einem Schimmel vor der Festung Hohensalzburg reitend mit voller Rüstung und mit Schwert in der Hand abgebildet. Auf dem Boden liegen vier hölzerne Kanonen, mit denen die schlecht ausgerüsteten Bauern damals vergeblich versuchten, die Festung zu erobern. Neben Stöckl sind verschiedene Stichwaffen, eine Fahne und ein Legatenkreuz zu erkennen. Die Ritterrüstung des Bauernführers und die im Bildtext erwähnten 33.000 kämpfenden Rebellen entsprechen wohl nicht den Tatsachen. Auch waren die Hasengrabenbasteien der Festung Hohensalzburg damals noch nicht erbaut. |