Wilhelm Holzbauer: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Von 1957-1958 war Holzbauer als Gastprofessor an der University of Manitoba in Winnipeg/Kanada tätig. Im Anschluss daran zog es Holzbauer als Gastprofessor von 1958-1959 an die Yale University in New Haven/USA. Zu Beginn der 1960er Jahre kehrte Holzbauer nach Wien zurück, wo er 1964 sein erstes Büro gründete. Von 1967-1968 hielt Holzbauer Entwurfsseminare an der University of Illinois in Chicago/USA. Ein Jahr später eröffnete Holzbauer sein zweites Büro in Amsterdam, das er bis 1988 führte. 1974 arbeitete Holzbauer als Gastprofressor an der Technischen Universität in Graz. Von 1977-1998 war er als Professor an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien beschäftigt, die er zusätzlich von 1987-1991 als Rektor nach Außen hin vertrat. | + | Von [[1952]] - [[1956]] arbeitete Holzbauer mit F. Kurrent und J. Spalt in der "Arbeitsgruppe 4". Danach ging er ins Ausland für Studien an der M.I.T in Cambridge in den USA. |
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Wilhelm Holzbauer gilt Architekturkritikern heute als Vertreter "einer 'pragmatischen' Architektur mit monumentaler Zeichenhaftigkeit, physiognomischer Prägnanz und manieristischer Überhöhung". | Wilhelm Holzbauer gilt Architekturkritikern heute als Vertreter "einer 'pragmatischen' Architektur mit monumentaler Zeichenhaftigkeit, physiognomischer Prägnanz und manieristischer Überhöhung". | ||
Version vom 12. März 2007, 20:49 Uhr
Wilhelm Holzbauer (* 3. September 1930 in Salzburg;) Wilhelm Holzbauer ist ein österreichischer Architekt.
Leben
Wilhelm Holzbauer besuchte nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945 - 1949 die Technische Gewerbeschule in Salzburg. Danach studierte er von 1950 - 1953 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und besuchte die Meisterklasse von Professor Clemens Holzmeister. 1953 erhielt Holzbauer sein Abschlussdiplom und den Österreichischen Staatspreis für Architektur.
Von 1952 - 1956 arbeitete Holzbauer mit F. Kurrent und J. Spalt in der "Arbeitsgruppe 4". Danach ging er ins Ausland für Studien an der M.I.T in Cambridge in den USA.
Von 1957 - 1958 war Holzbauer als Gastprofessor an der University of Manitoba in Winnipeg/Kanada tätig. Im Anschluss daran zog es Holzbauer als Gastprofessor von 1958 - 1959 an die Yale University in New Haven/USA. Zu Beginn der 1960er Jahre kehrte Holzbauer nach Wien zurück, wo er 1964 sein erstes Büro gründete.
Von 1967 - 1968 hielt Holzbauer Entwurfsseminare an der University of Illinois in Chicago/USA. Ein Jahr später eröffnete Holzbauer sein zweites Büro in Amsterdam, das er bis 1988 führte. 1974 arbeitete Holzbauer als Gastprofressor an der Technischen Universität in Graz. Von 1977 - 1998 war er als Professor an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien beschäftigt, die er zusätzlich von 1987 - 1991 als Rektor nach Außen hin vertrat.
Wilhelm Holzbauer gilt Architekturkritikern heute als Vertreter "einer 'pragmatischen' Architektur mit monumentaler Zeichenhaftigkeit, physiognomischer Prägnanz und manieristischer Überhöhung".
Preise
- 1952 Goldene "Füger" Medaille
- 1954 Dr. Theodor Körner Preis
- 1959 Staatspreis an der Akademie der Bildenden Künste
- 1967 Kulturpreis der Stadt Kapfenberg
- 1972 Preis der Stadt Wien
- 1978 Goldene Medaille für die Verdienste um die Stadt Wien
- 1983 R. S. Reynolds Memorial Award
- 1986 Preis des Landes Salzburg für Architektur
- 1986 Ehrenring der Hauptstadt Salzburg
- 1986 Honorary Fellow of American Institute of Architects
- 1991 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
Werke
- Wilhelm Holzbauer: Bauten und Projekte 1953-1985. Residenzverlag, 1985.
- Die Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg. Residenz Verlag, 1986.
- Wilhelm Holzbauer: Bauten und Projekte 1985-1990. Residenz Verlag, 1990.
- Wilhelm Holzbauer: Context und Continuity. Ulysses, 1993.
- Die Arbeiten der Architektengruppe U-Bahn 1970-1993. Ulysses, 1993.
- Biozentrum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main. Residenz Verlag, 1994.
- Wilhelm Holzbauer: Bauten und Projekte. Edition Menges, 1995.
- Wilhelm Holzbauer: Projekte für Deutschland. Architekturgalerie München, 1995.
- Das Safe-Gebäude. Residenz Verlag, 1996.
- Wilhelm Holzbauer. World Architecture Review, 1998.
- Three Prominent Figures in Contemporary Archtitecture. The Master Architects Series, 1999
Weblinks
Quellen
- Homepage von Wilhelm Holzbauer
- aeiou-Österreichlexikon, Stichwort Holzbauer