Caloptilia fidella: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Kategorie: Pflanzen und Tiere“ durch „“)
K (Textersetzung - „(Kurz & Kurz “ durch „(Kurz & Kurz“)
Zeile 3: Zeile 3:
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
  
''C. fidella'' wurde von Mitterberger (1909) am 20.8.1908 in der [[Josefiau]] in der [[Stadt Salzburg]] nachgewiesen (Zone Ia nach Embacher et al. 2011). Es ist dies der einzige Fund im Land, die Art ist seither verschollen. Auch eine Suche nach den charakteristischen Blattrollen der Raupen blieb bisher ergebnislos. Der Fundort liegt in rund 425 m Höhe, eine Beschreibung des Lebensraumes liegt nicht vor (Kurz & Kurz 2014).
+
''C. fidella'' wurde von Mitterberger (1909) am 20.8.1908 in der [[Josefiau]] in der [[Stadt Salzburg]] nachgewiesen (Zone Ia nach Embacher et al. 2011). Es ist dies der einzige Fund im Land, die Art ist seither verschollen. Auch eine Suche nach den charakteristischen Blattrollen der Raupen blieb bisher ergebnislos. Der Fundort liegt in rund 425 m Höhe, eine Beschreibung des Lebensraumes liegt nicht vor ([[Michael Kurz|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]]2014).
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==

Version vom 29. April 2016, 12:01 Uhr

Caloptilia fidella (Gracilaria fidella Reutti, 1853) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gracillariidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie

C. fidella wurde von Mitterberger (1909) am 20.8.1908 in der Josefiau in der Stadt Salzburg nachgewiesen (Zone Ia nach Embacher et al. 2011). Es ist dies der einzige Fund im Land, die Art ist seither verschollen. Auch eine Suche nach den charakteristischen Blattrollen der Raupen blieb bisher ergebnislos. Der Fundort liegt in rund 425 m Höhe, eine Beschreibung des Lebensraumes liegt nicht vor (Kurz & Kurz2014).

Biologie und Gefährdung

Biologie und Entwicklungsstadien von C. fidella sind in Salzburg unbekannt. Die Raupen leben an Hopfen (Humulus lupulus) und erzeugen bei ihrer Frasstätigkeit zunächst Blattminen und dann die für die Gattung typischen Blattrollen. Obwohl die Futterpflanze an Waldrändern in niedrigen Lagen nicht selten vorkommt, konnte C. fidella seit über 100 Jahren nicht mehr in Salzburg festgestellt werden. Die Ursache dafür ist unbekannt, weswegen eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung zur Zeit nicht möglich ist.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

Logo nkis.jpg


Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Weitere Bilder

 Caloptilia fidella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2014. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 18 Februar 2014].
  • Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.