Tannenmeise: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. April 2016, 19:39 Uhr

Tannenmeise
Tannenmeise mit Nistmaterial

Die Tannenmeise (Periparus ater) zählt zu den Meisen (Paridae), die ihrerseits der Gruppe der Sperlingsvögel angehören. Diese sind kleine, lebhaft wirkende, kurzschnäbelige Waldbewohner und Höhlenbrüter.

Beschreibung

Die Tannenmeise ist eine Waldbewohnerin, die überwiegend in Nadelwäldern brütet, die oft mit einzelnen hohen Fichten bestückt sind. Sie ist ein Jahresvogel und ihre Nahrungssuche erfolgt hauptsächlich in Wipfeln und an Zweigenden.

In Körpergröße und Zeichnung erinnert sie an die Kohlmeise, ist jedoch im Gegensatz zu ihr nahezu farblos. Ihr Kopf ist schwarz und weist ein großes weißes Wangenfeld auf. Sie verfügt über eine schmale weiße Flügelbinde. Ihre Unterseite ist graubeige und ohne schwarzen Bauchstreif. Ihr Kopf ist etwas größer und ihr Nacken etwas gedrungener als bei der Kohlmeise. Sie hat einen länglichen weißen Nackenfleck und wenn sie aufgeregt ist, richtet sie eine kleine Haube auf. Der Mantel ist blaugrau und neben der weißen unteren Flügelbinde befindet sich noch eine zweite perlenschnurartige Weißfärbung entlang der mittleren Armdecken.

Ihr Ruf weist verschiedene feine klare Töne auf, die manchmal wehmütig klingen. Ihr Gesang, den sie oft von der Spitze der im Revier stehenden höchsten Fichte verlauten lässt, erinnert an den der Kohlmeise, ist aber im Rhythmus schneller.

Die Tannenmeise im Bundesland Salzburg

Ihre Populationsgröße wird auf 10 000 Brutpaare geschätzt. Das bedeutet, dass die Tannenmeise in Salzburg sehr häufig vorkommt und als nicht gefährdet gilt.

Ringmeldung

Es macht Sinn beim Beobachten von Vögeln oder bei der Auffindung von toten Vögeln auch einen Blick auf eine eventuelle Beringung zu werfen. Ringfunde können jederzeit nach Radolfzell[1] gemeldet werden und sind ein aktiver Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung und zum Schutz der Vögel Europas. Wer einen Ringfund meldet, erhält nachfolgend einen Lebenslauf des betreffenden Vogels, was sehr interessant sein kann.

Quellen

  • Killian Mullarney, Dan Zetterström, Lars Svensson, Der Kosmos Vogelführer, Große Ausgabe, S. 342 – 343, 2. Auflage des 2011 erschienenen KOSMOS-Vogelführers.
  • Leopold Slotta-Bachmayr, Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg, Naturschutzbeiträge 38/12, Naturschutz Land Salzburg,Salzburg 2012,

Fußnote