Enzian: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (+ Bild)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Enzian.jpg|thumb|Enzian]]Der '''Enzian''' ist aus der Pflanzengattung der Enziangewächse.
+
[[Datei:Enzian.jpg|thumb|Enzian]]
 +
[[Datei:Salzburger Bauernkalender 3.jpg|[[Enzian]], ein Bild aus dem [[Salzburger Bauernkalender]]]]
 +
Der '''Enzian''' ist aus der Pflanzengattung der Enziangewächse.
  
 
==Allgemeines==
 
==Allgemeines==

Version vom 13. November 2015, 18:01 Uhr

Enzian

Enzian, ein Bild aus dem Salzburger Bauernkalender Der Enzian ist aus der Pflanzengattung der Enziangewächse.

Allgemeines

Diese Gattung listet 300 bis 400 Arten weltweit auf, wovon die meisten in den Gebirgen der nördlich gemäßigten Zonen vorkommen. Auch in den südamerikanischen Anden sind sie zu finden. Lediglich in Afrika gibt es keine. In Europa kennt man etwa 35 Arten, die vorwiegend in den Alpen vorkommen.

Natürlich ist Enzian auch im Land Salzburg und in anderen Bergregionen heimisch. Einige Arten kommen auch im Nationalpark Hohe Tauern vor und zählen daher zu den Pflanzen im Nationalpark Hohe Tauern.

Die Pflanzenarten

Stängelloser Enzian (Gloggn, Fingerhut, Guggerschuh, Schneller), Bayrischer Enzian, Breit-, Kurz- und Rundblättriger Enzian, Frühlingsenzian (in Salzburg Himmelsbleaml, in Tirol Schusternagele, Krahschinkeln, in Steiermark Guckernagerl), Zwergenzian (besonders in den Zentralalpen), Schneeenzian (Himmelstengel, Kälberschiß, in Niederösterreich Vergißmeinnid), Pannonischer Enzian, Schwalbenwurzenzian (in Tirol auch Glöggelwurz, Kloawurzen, in Steiermark Kerzenwurz), Rauher Enzian (violett oder weißlich), Punktierter Enzian (in Tirol Enziwurzen), Tauernblümerl (auch Saumnarbe, blassblau oder weiß, vor allem in den Tauern),

Enziane in Salzburg

Stängelloser Silikat-Enzian (Gentiana acaulis), Bayrischer Enzian und Tüpfel-Enzian (G. punctata) in Obertauern im Hundsfeldmoor.

Verwendung

Die Wurzeln des Gelben Enzians (wächst besonders in den Kalkzonen im Westen und Süden, wird bis 140 cm hoch) werden zu Magenmitteln verwendet oder gegoren und zu "Enzianbitter" (Schnaps) gebrannt.

Schutz

Alle großblütigen Arten des Enzians stehen ganz, die kleinblütigen teilweise (die Wurzeln) unter Naturschutz.

Quellen

Weblinks