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| − | Geer gehörte dem evangelischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Hilfsarbeiter. Häufig kam es zu einem Wechsel des Arbeitsplatzes in Salzburg. Geer lebte als Untermieter bei dem Viktualienhändler [[August Hübl]] in der Getreidegasse Nr. 33. | + | Geer gehörte dem evangelischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Hilfsarbeiter. Häufig kam es zu einem Wechsel des Arbeitsplatzes in Salzburg. Geer lebte als Untermieter bei dem Viktualienhändler [[August Hübl]] in der [[Getreidegasse]] Nr. 33. |
| − | Im Juni 1928 kam Geer in die Salzburger Landesheilanstalt, von wo er im April 1934 nach Schloss Schernberg gebracht wurde. Trotz der Hilfe der Ordenssschwester [[ | + | Im Juni 1928 kam Geer in die [[Christian-Doppler-Klinik|Salzburger Landesheilanstalt]], von wo er im April 1934 nach [[Schloss Schernberg]] gebracht wurde. Trotz der Hilfe der Ordenssschwester [[Anna Bertha Gräfin Königsegg]], die am [[16. April]] [[1941]] verhaftet wurde, war Geers Schicksal besiegelt. Fünf Tage später kam er nach Schloss Hartheim, wo er 54jährig starb. Das genaue Todesdatum ist nicht eurierbar. |
Zum Andenken an Josef Geer wird am [[2. Juli]] [[2014]] in der [[Getreidegasse]] Nr. 33 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt. | Zum Andenken an Josef Geer wird am [[2. Juli]] [[2014]] in der [[Getreidegasse]] Nr. 33 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt. | ||
Version vom 20. Juni 2014, 18:14 Uhr
Josef Geer (* 12. März 1887 in Salzburg, † um/nach 1941 in Schloss Hartheim (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Geer gehörte dem evangelischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Hilfsarbeiter. Häufig kam es zu einem Wechsel des Arbeitsplatzes in Salzburg. Geer lebte als Untermieter bei dem Viktualienhändler August Hübl in der Getreidegasse Nr. 33.
Im Juni 1928 kam Geer in die Salzburger Landesheilanstalt, von wo er im April 1934 nach Schloss Schernberg gebracht wurde. Trotz der Hilfe der Ordenssschwester Anna Bertha Gräfin Königsegg, die am 16. April 1941 verhaftet wurde, war Geers Schicksal besiegelt. Fünf Tage später kam er nach Schloss Hartheim, wo er 54jährig starb. Das genaue Todesdatum ist nicht eurierbar.
Zum Andenken an Josef Geer wird am 2. Juli 2014 in der Getreidegasse Nr. 33 ein Stolperstein verlegt.