Franz Haitzmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Haitzmann''' (* [[19. November]] [[1944]] in [[Kleinarl]]) war Lehrer, Kapellmeister, Direktor der Polytechnischen Schule in [[Altenmarkt im Pongau]] und ist Salzburger Mundartdichter in der Pongauer Mundart.  
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'''Franz Haitzmann''' (* [[19. November]] [[1944]] in [[Kleinarl]]) war Lehrer, Kapellmeister und Direktor der Polytechnischen Schule in [[Altenmarkt im Pongau]] und ist Salzburger Mundartdichter in der [[Salzburger_Dialekte#Der_Pongau|Pongauer Mundart]].  
 
                            
 
                            
 
==Lebenslauf==
 
==Lebenslauf==
Nach dem Besuch der Volksschule [[Kleinarl]] (1950 -1955) und der Hauptschule [[St. Johann im Pongau]] (1955 – 1959) besuchte er die [[Lehrerbildungsanstalt Salzburg]], die er 1964 mit dem Zeugnis der Reife für das Lehramt für Volksschulen abschloss.
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Nach dem Besuch der Volksschule [[Kleinarl]] (1950-1955) und der Hauptschule [[St. Johann im Pongau]] (1955 – 1959) besuchte er die [[Lehrerbildungsanstalt Salzburg]], die er 1964 mit dem Zeugnis der Reife für das Lehramt für Volksschulen abschloss.
In dieser Zeit nahm er auch Posaunenunterricht bei Prof. Josef Dorfner am [[Mozarteum ]]Salzburg, war Erzieher im [[Salzburger Lehrerhaus]] und Kapellmeister der Lehrerhausmusikkapelle (1965/66).  
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In dieser Zeit nahm er auch Posaunenunterricht bei Prof. [[Josef Dorfner]] am [[Mozarteum]] Salzburg, war Erzieher im [[Salzburger Lehrerhaus]] und Kapellmeister der Lehrerhausmusikkapelle (1965/66). Es folgten
*Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen (1966)  
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*die Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen (1966)
*Militärdienst bei der Militärmusik Salzburg (1966/67).
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*der Militärdienst bei der Militärmusik Salzburg (1966/67),
*1967 folgte die Eheschließung mit der Volksschullehrerin Gerlinde Elisabeth Watzl.
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*1967 die Eheschließung mit der Volksschullehrerin Gerlinde Elisabeth Watzl,
*Lehramtsprüfung für Hauptschulen und Polytechnische Lehrgänge - Deutsch, Leibesübungen (Bewegung und Sport), Lebenskunde - (1971)
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*die Lehramtsprüfung für Hauptschulen und Polytechnische Lehrgänge - Deutsch, Leibesübungen (Bewegung und Sport), Lebenskunde - (1971),
*Lehrbefähigungszeugnis für den r.k. Religionsunterricht am Polytechnischen Lehrgang
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*das Lehrbefähigungszeugnis für den r.k. Religionsunterricht am Polytechnischen Lehrgang,
*Missio Canonica (1981); Missio Canonica auf Dauer (1985)  
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*die ''Missio Canonica'' (1981) und die ''Missio Canonica auf Dauer'' (1985).
  
 
==Schulisches Wirken==
 
==Schulisches Wirken==
Vorerst unterrichtete Franz Haitzmann an den Volksschulen [[Großarl]], [[Sankt Martin am Tennengebirge|St. Martin  im Tennengebirge]] und [[Maxglan]] , später dann an der Hauptschule Altenmarkt, am Polytechnischen Lehrgang und an der [[Polytechnischen Schule Altenmarkt im Pongau]].
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Vorerst unterrichtete Franz Haitzmann an den Volksschulen [[Großarl]], [[Sankt Martin am Tennengebirge|St. Martin  im Tennengebirge]] und [[Maxglan]], später dann an der Hauptschule Altenmarkt, am Polytechnischen Lehrgang und an der [[Polytechnische Schule Altenmarkt im Pongau|Polytechnischen Schule Altenmarkt im Pongau]].
*Direktor der Polytechnischen Schule (PTS) Altenmarkt i. Pg. (1974 – 2002)
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*Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft der PTS-Direktoren im Bundesland Salzburg (1990 - 2002) war Franz Haitzmann im Rahmen von Schulversuchen maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung und Reform („POLY 2000“) der Polytechnischen Schulen im Bundesland Salzburg beteiligt.
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Von 1974 bis 2002 war er Direktor der Polytechnischen Schule (PTS) Altenmarkt im Pongau. Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft der PTS-Direktoren im Bundesland Salzburg (1990 - 2002) war Franz Haitzmann im Rahmen von Schulversuchen maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung und Reform („POLY 2000“) der Polytechnischen Schulen im Bundesland Salzburg beteiligt. Weiters war er Mitglied der Prüfungskommission für Lehrämter an allgemeinbildenden Pflichtschulen (1998 - 2002).
*Mitglied der Prüfungskommission für Lehrämter an allgemeinbildenden Pflichtschulen (1998 - 2002)
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*Verleihung des Berufstitels Oberschulrat (1996) 
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Im Jahr 1996 wurde ihm der Berufstitel "Oberschulrat" verliehen.
*Eintritt in den Ruhestand (2002)
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Im Jahr 2002 trat er in den Ruhestand.
  
 
==Öffentliches Wirken==   
 
==Öffentliches Wirken==   
 
Nebenberuflich übte Franz Haitzmann eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten und Funktionen aus:
 
Nebenberuflich übte Franz Haitzmann eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten und Funktionen aus:
: Leiter der Zweigstelle Altenmarkt des Salzburger Bildungswerkes (1967 - 1974)
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: Leiter der Zweigstelle Altenmarkt des [[Salzburger Bildungswerk]]es (1967 - 1974)
: Lehrer am [[Salzburger Musikschulwerk]] in Altenmarkt - Zugposaune, Akkordeon (1969 bis in die Achtzigerjahre)             
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: Lehrer am [[Musikum Salzburg|Salzburger Musikschulwerk]] in Altenmarkt - Zugposaune, Akkordeon (1969 bis in die [[1980er]]-Jahre)             
 
: Kapellmeister der Musikkapelle Altenmarkt (1972 - 1995)
 
: Kapellmeister der Musikkapelle Altenmarkt (1972 - 1995)
: Bezirksobmann des Pongauer Blasmusikverbandes (1976 - 1985)   
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: Bezirksobmann des [[Pongauer Blasmusikverband]]es (1976 - 1985)   
 
: Obmann des Pfarrgemeinderates der Pfarre Altenmarkt i. Pg. (1997 -  2002)
 
: Obmann des Pfarrgemeinderates der Pfarre Altenmarkt i. Pg. (1997 -  2002)
 
: Geprüfter ÖSV-Kampfrichter (seit 1969), Platzsprecher bei vielen örtlichen, nationalen und internationalen Schiwettkämpfen – u. a. bei den ersten Schi-Weltcuprennen (Damen) in [[Zauchensee]] (1980, 1988, 1990, 1994) und beim Internationalen [[Tauernlauf]] seit seinem Bestehen bis heute (35. Tauernlauf  2011)
 
: Geprüfter ÖSV-Kampfrichter (seit 1969), Platzsprecher bei vielen örtlichen, nationalen und internationalen Schiwettkämpfen – u. a. bei den ersten Schi-Weltcuprennen (Damen) in [[Zauchensee]] (1980, 1988, 1990, 1994) und beim Internationalen [[Tauernlauf]] seit seinem Bestehen bis heute (35. Tauernlauf  2011)
  
 
==Schriftstellerisches Wirken==   
 
==Schriftstellerisches Wirken==   
Franz Haitzmann befasste sich bereits Ende der [[1960er]] Jahre mit Gelegenheitsgedichten in Mundart und fand bald den Weg zu besinnlicher aber auch zeitkritischer Dichtung; seine Hauptthemen sind Leben, Gesellschaft, Natur, Glaube und Musik.
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Franz Haitzmann befasste sich bereits Ende der [[1960er]]-Jahre mit Gelegenheitsgedichten in Mundart und fand bald den Weg zu besinnlicher, aber auch zeitkritischer Dichtung; seine Hauptthemen sind Leben, Gesellschaft, Natur, Glaube und Musik.
: Veröffentlichungen von  Gedichten   in der Ortschronik Altenmarkt  i. Pg. - 1996 als deren Mitautor, in der Anthologie „Salzburger Dialektmosaik“ - 2002, im Buch „A B’sondere Zeit“ von Sepp Scheibl – 2006   
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: Veröffentlichungen von  Gedichten in der Ortschronik Altenmarkt  i. Pg. - 1996 als deren Mitautor, in der Anthologie „[[Salzburger Dialektmosaik]]“ - 2002, im Buch „A B’sondere Zeit“ von [[Sepp Scheibl]] – 2006   
 
: in der österreichischen Dialektzeitschrift „Morgenschtean“ - 2009;  
 
: in der österreichischen Dialektzeitschrift „Morgenschtean“ - 2009;  
 
: 2002 „Regntrupfn“ (Gedichte in Pongauer Mundart), Verlag Schneider, Altenmarkt i. Pg., vergriffen;  
 
: 2002 „Regntrupfn“ (Gedichte in Pongauer Mundart), Verlag Schneider, Altenmarkt i. Pg., vergriffen;  
 
Seiner eingehenden Beschäftigung mit Mundartdichtung entspringt zudem das besondere Interesse für das Sammeln von Mundartausdrücken und das Festhalten feinster regionaler Unterschiede in der Aussprache.   
 
Seiner eingehenden Beschäftigung mit Mundartdichtung entspringt zudem das besondere Interesse für das Sammeln von Mundartausdrücken und das Festhalten feinster regionaler Unterschiede in der Aussprache.   
:1996 Herausgabe des „[[Altenmarkter Mundartwörterbuch|Altenmarkter  Mundartwörterbuches]]“ gemeinsam mit dem Kustos des Heimatmuseums Josef Steger († 2009). Mit ihm erarbeitete er 2008/2009 eine zweite, erweiterte Auflage. Diese wurde, nach sehr hilfreicher Beratung durch Dr. Peter Mauser von der Universität Salzburg, im Juni 2010 präsentiert. (Herausgeber: Salzburger Bildungswerk Altenmarkt)
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:1996 Herausgabe des „[[Altenmarkter Mundartwörterbuch|Altenmarkter  Mundartwörterbuches]]“ gemeinsam mit dem Kustos des Heimatmuseums [[Josef Steger]] († 2009). Mit ihm erarbeitete er 2008/2009 eine zweite, erweiterte Auflage. Diese wurde, nach sehr hilfreicher Beratung durch Dr. [[Peter Mauser]] von der [[Universität Salzburg]], im Juni 2010 präsentiert. (Herausgeber: Salzburger Bildungswerk Altenmarkt)
: Lesungen an Schulen (Mundart-Schreibwerkstätten), bei diversen Kulturveranstaltungen und Konzerten sowie im ORF, Radio Salzburg.  
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: Lesungen an Schulen (Mundart-Schreibwerkstätten), bei diversen Kulturveranstaltungen und Konzerten sowie im [[ORF Salzburg|ORF, Radio Salzburg]].  
  
 
===Weitere Veröffentlichungen===
 
===Weitere Veröffentlichungen===
 
:Die Berufsorientierungsphase bei Jugendlichen – Pädagogische Broschüre, zusammen mit Dr. Erwin Kämmerer vom Pädagogischen Institut Graz (1994);   
 
:Die Berufsorientierungsphase bei Jugendlichen – Pädagogische Broschüre, zusammen mit Dr. Erwin Kämmerer vom Pädagogischen Institut Graz (1994);   
:Mehrere Artikel in pädagogischen Fachzeitschriften zum Thema PolytechnischeSchule
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:Mehrere Artikel in pädagogischen Fachzeitschriften zum Thema Polytechnische Schule
:Beiträge in der Ortschronik Altenmarkt i. Pg.(1996): Bildungswesen ab 1867, Das berufsbildende Schulwesen in Altenmarkt, Polytechnischer Lehrgang – Entstehung und Entwicklung, Natur und Umwelt, Kleindenkmäler, Fischerei heute, Die Musikkapelle Altenmarkt - ein sehr bedeutender Kulturträger des Ortes, Die Mundart im Ennspongau  
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:Beiträge in der Ortschronik Altenmarkt i. Pg.(1996): Bildungswesen ab 1867, Das berufsbildende Schulwesen in Altenmarkt, Polytechnischer Lehrgang – Entstehung und Entwicklung, Natur und Umwelt, Kleindenkmäler, Fischerei heute, Die Musikkapelle Altenmarkt - ein sehr bedeutender Kulturträger des Ortes, Die Mundart im [[Ennspongau]]
 
:Chronik des Pongauer Blasmusikverbandes (2003)
 
:Chronik des Pongauer Blasmusikverbandes (2003)
  
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*1995  Ehrenkapellmeister der Musikkapelle Altenmarkt, Ehrenbecher der Marktgemeinde Altenmarkt
 
*1995  Ehrenkapellmeister der Musikkapelle Altenmarkt, Ehrenbecher der Marktgemeinde Altenmarkt
 
*1998 Rupertikreuz in Gold des Gauverbandes der Pongauer Heimatvereinigungen für Verdienste um das Blasmusikwesen im Pongau im Dienste der Brauchtumspflege  
 
*1998 Rupertikreuz in Gold des Gauverbandes der Pongauer Heimatvereinigungen für Verdienste um das Blasmusikwesen im Pongau im Dienste der Brauchtumspflege  
*2002 Verdienstorden des Hl. Rupert und Virgil in Silber für 24-jährige Tätigkeit als Religionslehrer an der PTS und die Mitarbeit in der Kirche (PGR-Obmann)  
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*2002 [[Rupert- und Virgil-Orden|Verdienstorden der Hll. Rupert und Virgil in Silber]] für 24-jährige Tätigkeit als Religionslehrer an der PTS und die Mitarbeit in der Kirche (PGR-Obmann)  
*2005 Ernennung zum Ehrenbezirksobmann des Pongauer Blasmusikverbandes
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*2005 Ernennung zum Ehrenbezirksobmann des Pongauer Blasmusikverbandes
  
 
==Familie==  
 
==Familie==  
Franz Haitzmann wohnt in [[Altenmarkt im Pongau]], hat zwei erwachsene Töchter und Söhne.
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Franz Haitzmann wohnt in [[Altenmarkt im Pongau]]. Er hat zwei erwachsene Töchter und Söhne.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 26. Dezember 2013, 20:47 Uhr

OSR Franz Haitzmann

Franz Haitzmann (* 19. November 1944 in Kleinarl) war Lehrer, Kapellmeister und Direktor der Polytechnischen Schule in Altenmarkt im Pongau und ist Salzburger Mundartdichter in der Pongauer Mundart.

Lebenslauf

Nach dem Besuch der Volksschule Kleinarl (1950-1955) und der Hauptschule St. Johann im Pongau (1955 – 1959) besuchte er die Lehrerbildungsanstalt Salzburg, die er 1964 mit dem Zeugnis der Reife für das Lehramt für Volksschulen abschloss. In dieser Zeit nahm er auch Posaunenunterricht bei Prof. Josef Dorfner am Mozarteum Salzburg, war Erzieher im Salzburger Lehrerhaus und Kapellmeister der Lehrerhausmusikkapelle (1965/66). Es folgten

  • die Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen (1966),
  • der Militärdienst bei der Militärmusik Salzburg (1966/67),
  • 1967 die Eheschließung mit der Volksschullehrerin Gerlinde Elisabeth Watzl,
  • die Lehramtsprüfung für Hauptschulen und Polytechnische Lehrgänge - Deutsch, Leibesübungen (Bewegung und Sport), Lebenskunde - (1971),
  • das Lehrbefähigungszeugnis für den r.k. Religionsunterricht am Polytechnischen Lehrgang,
  • die Missio Canonica (1981) und die Missio Canonica auf Dauer (1985).

Schulisches Wirken

Vorerst unterrichtete Franz Haitzmann an den Volksschulen Großarl, St. Martin im Tennengebirge und Maxglan, später dann an der Hauptschule Altenmarkt, am Polytechnischen Lehrgang und an der Polytechnischen Schule Altenmarkt im Pongau.

Von 1974 bis 2002 war er Direktor der Polytechnischen Schule (PTS) Altenmarkt im Pongau. Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft der PTS-Direktoren im Bundesland Salzburg (1990 - 2002) war Franz Haitzmann im Rahmen von Schulversuchen maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung und Reform („POLY 2000“) der Polytechnischen Schulen im Bundesland Salzburg beteiligt. Weiters war er Mitglied der Prüfungskommission für Lehrämter an allgemeinbildenden Pflichtschulen (1998 - 2002).

Im Jahr 1996 wurde ihm der Berufstitel "Oberschulrat" verliehen.

Im Jahr 2002 trat er in den Ruhestand.

Öffentliches Wirken

Nebenberuflich übte Franz Haitzmann eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten und Funktionen aus:

Leiter der Zweigstelle Altenmarkt des Salzburger Bildungswerkes (1967 - 1974)
Lehrer am Salzburger Musikschulwerk in Altenmarkt - Zugposaune, Akkordeon (1969 bis in die 1980er-Jahre)
Kapellmeister der Musikkapelle Altenmarkt (1972 - 1995)
Bezirksobmann des Pongauer Blasmusikverbandes (1976 - 1985)
Obmann des Pfarrgemeinderates der Pfarre Altenmarkt i. Pg. (1997 - 2002)
Geprüfter ÖSV-Kampfrichter (seit 1969), Platzsprecher bei vielen örtlichen, nationalen und internationalen Schiwettkämpfen – u. a. bei den ersten Schi-Weltcuprennen (Damen) in Zauchensee (1980, 1988, 1990, 1994) und beim Internationalen Tauernlauf seit seinem Bestehen bis heute (35. Tauernlauf 2011)

Schriftstellerisches Wirken

Franz Haitzmann befasste sich bereits Ende der 1960er-Jahre mit Gelegenheitsgedichten in Mundart und fand bald den Weg zu besinnlicher, aber auch zeitkritischer Dichtung; seine Hauptthemen sind Leben, Gesellschaft, Natur, Glaube und Musik.

Veröffentlichungen von Gedichten in der Ortschronik Altenmarkt i. Pg. - 1996 als deren Mitautor, in der Anthologie „Salzburger Dialektmosaik“ - 2002, im Buch „A B’sondere Zeit“ von Sepp Scheibl – 2006
in der österreichischen Dialektzeitschrift „Morgenschtean“ - 2009;
2002 „Regntrupfn“ (Gedichte in Pongauer Mundart), Verlag Schneider, Altenmarkt i. Pg., vergriffen;

Seiner eingehenden Beschäftigung mit Mundartdichtung entspringt zudem das besondere Interesse für das Sammeln von Mundartausdrücken und das Festhalten feinster regionaler Unterschiede in der Aussprache.

1996 Herausgabe des „Altenmarkter Mundartwörterbuches“ gemeinsam mit dem Kustos des Heimatmuseums Josef Steger († 2009). Mit ihm erarbeitete er 2008/2009 eine zweite, erweiterte Auflage. Diese wurde, nach sehr hilfreicher Beratung durch Dr. Peter Mauser von der Universität Salzburg, im Juni 2010 präsentiert. (Herausgeber: Salzburger Bildungswerk Altenmarkt)
Lesungen an Schulen (Mundart-Schreibwerkstätten), bei diversen Kulturveranstaltungen und Konzerten sowie im ORF, Radio Salzburg.

Weitere Veröffentlichungen

Die Berufsorientierungsphase bei Jugendlichen – Pädagogische Broschüre, zusammen mit Dr. Erwin Kämmerer vom Pädagogischen Institut Graz (1994);
Mehrere Artikel in pädagogischen Fachzeitschriften zum Thema Polytechnische Schule
Beiträge in der Ortschronik Altenmarkt i. Pg.(1996): Bildungswesen ab 1867, Das berufsbildende Schulwesen in Altenmarkt, Polytechnischer Lehrgang – Entstehung und Entwicklung, Natur und Umwelt, Kleindenkmäler, Fischerei heute, Die Musikkapelle Altenmarkt - ein sehr bedeutender Kulturträger des Ortes, Die Mundart im Ennspongau
Chronik des Pongauer Blasmusikverbandes (2003)

Mitgliedschaften

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1985 Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
  • 1990 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um den Salzburger Fremdenverkehr
  • 1995 Ehrenkapellmeister der Musikkapelle Altenmarkt, Ehrenbecher der Marktgemeinde Altenmarkt
  • 1998 Rupertikreuz in Gold des Gauverbandes der Pongauer Heimatvereinigungen für Verdienste um das Blasmusikwesen im Pongau im Dienste der Brauchtumspflege
  • 2002 Verdienstorden der Hll. Rupert und Virgil in Silber für 24-jährige Tätigkeit als Religionslehrer an der PTS und die Mitarbeit in der Kirche (PGR-Obmann)
  • 2005 Ernennung zum Ehrenbezirksobmann des Pongauer Blasmusikverbandes

Familie

Franz Haitzmann wohnt in Altenmarkt im Pongau. Er hat zwei erwachsene Töchter und Söhne.

Quellen