Maria Keldorfer-Gehmacher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''{{PAGENAME}}''' (* [[2. April]] [[1892]] in [[Salzburg]], † [[30. August]] [[1977]] in Neureichenau in [[Bayern]]) verheiratet war eine Sopranistin, die mit dem Salzburger [[Professor]] an der Salzburger [[Lehrerbildungsanstalt]], [[Max Gehmacher junior]],  verheiratet war.
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'''{{PAGENAME}}''' (* [[2. April]] [[1892]] in [[Salzburg]], † [[30. August]] [[1977]] in Neureichenau in [[Bayern]]) war eine österreichische Sopranistin.
  
 
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Bereits im Alter von zehn Jahren sang sie in der Salzburger [[Kollegienkirche]].  Ein Enkel des Komponisten des Weihnachtsliedes  [[Stille Nacht, Heilige Nacht|"Stille Nacht"]] ([[Franz Xaver  Gruber]]), der Salzburger Pädagogen [[Felix Gruber]], bildete sie aus. Erste Erfolge bei Kirchenkonzerten in  Salzburg, vor allem  in den Domkonzerten im  [[Salzburger Dom]], die seit [[1921]] stattfanden. Im Rahmen der  [[Salzburger Festspiele]] wirkte sie bis [[1938]] jedes Jahr in Aufführungen von Oratorien, Konzerten und  Messen mit geistlicher Musik  mit. So sang sie beispielsweise [[1924]] bei der Eröffnung der Salzburger  Festspiele das Sopransolo in der Matthäuspassion von J. S. Bach, 1926 bei  der Einweihung des neuen [[Haus für Mozart|Festspielhauses]] die Motette "Exsultate  jubilate" von [[Wolfgang Amadeus Mozart]]. Bei den Festspielen von  Salzburg sang sie dreizehn Mal das Sopransolo in der c-moll-Messe von Mozart, wobei dem  Solistenquartett Künstler wie Felicie Hüni-Mihaczek, Hermann Gallos und  Richard Mayr angehörten. Sie gestaltete bei den Salzburger Festspielen  Partien in geistlichen und oratorischen Werken von Mozart, J.S. Bach,  Beethoven, Joseph Haydn, [[Franz Schubert]], F. Liszt, [[Anton Bruckner]] und Gabriel Fauré.  
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Viel Anerkennung fanden ihre Lieder- und ArienabendeSie sang auch Opernpartien in den Aufführungen des [[Salzburger Marionettentheater]]s unter Prof. [[Anton Aicher]], war aber nie auf der Opernbühne erschienen. Sie beendete ihre künstlerische Karriere im Alter von 60 Jahren mit der Partie der 'Eva' in der "Schöpfung" von J. Haydn. Ihre künstlerische Tätigkeit war durch die Schönheit ihrer Stimme ebenso gekennzeichnet wie durch eine tiefe Religiosität und eine besondere Innigkeit des  Vortrages.  
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Bereits im Alter von zehn Jahren sang sie in der Salzburger [[Kollegienkirche]]. Ein Enkel des Komponisten des Weihnachtsliedes  [[Stille Nacht, Heilige Nacht|"Stille Nacht"]] ([[Franz Xaver  Gruber]]), der Salzburger Pädagogen [[Felix Gruber]], bildete sie aus. Erste Erfolge bei Kirchenkonzerten in  Salzburg, vor allem in den Domkonzerten im [[Salzburger Dom]], die seit [[1921]] stattfanden. Im Rahmen der  [[Salzburger Festspiele]] wirkte sie bis [[1938]] jedes Jahr in Aufführungen von Oratorien, Konzerten und  Messen mit geistlicher Musik  mit. So sang sie beispielsweise [[1924]] bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele das Sopransolo in der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach, 1926 bei der Einweihung des neuen [[Haus für Mozart|Festspielhauses]] die Motette "Exsultate jubilate" von [[Wolfgang Amadeus Mozart]]. Bei den Festspielen von Salzburg sang sie dreizehn Mal das Sopransolo in der c-moll-Messe von Mozart, wobei dem  Solistenquartett Künstler wie Felicie Hüni-Mihaczek, Hermann Gallos und  Richard Mayr angehörten. Sie gestaltete bei den Salzburger Festspielen  Partien in geistlichen und oratorischen Werken von Mozart, J. S. Bach, Beethoven, Joseph Haydn, [[Franz Schubert]], Franz Liszt, [[Anton Bruckner]] und Gabriel Fauré.  
  
Sie war veheiratet mit dem Leiter des [[Salzburger  Volksliedchor]]es, Max Gehmacher, der sie auch bei ihren Liederabenden am Klavier begleitete. Ihren Lebensabend verbrachte die Sängerin bei ihrem Sohn, dem Arzt Dr. Werner Gehmacher, in Neureichenau im Bayerischen  Wald.  
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Viel Anerkennung fanden ihre Lieder- und Arienabende. Sie sang auch Opernpartien in den Aufführungen des [[Salzburger Marionettentheater]]s unter Prof. [[Anton Aicher]], war aber nie auf der Opernbühne erschienen. Sie beendete ihre künstlerische Karriere im Alter von 60 Jahren mit der Partie der 'Eva' in der "Schöpfung" von Joseph Haydn. Ihre künstlerische Tätigkeit war durch die Schönheit ihrer Stimme ebenso gekennzeichnet wie durch eine tiefe Religiosität und eine besondere Innigkeit des Vortrages.
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Sie war verheiratet mit [[Max Gehmacher junior]], [[Professor]] an der Salzburger [[Lehrerbildungsanstalt]] und Leiter des [[Salzburger  Volksliedchor]]es, der sie auch bei ihren Liederabenden am Klavier begleitete. Ihren Lebensabend verbrachte die Sängerin bei ihrem Sohn, dem Arzt Dr. Werner Gehmacher, in Neureichenau im Bayerischen  Wald.  
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 31. Dezember 2012, 21:20 Uhr

Maria Keldorfer-Gehmacher (* 2. April 1892 in Salzburg, † 30. August 1977 in Neureichenau in Bayern) war eine österreichische Sopranistin.

Leben

Maria Keldorfer-Gehmacher entstammte der bekannten Salzburger Familie Keldorfer.

Bereits im Alter von zehn Jahren sang sie in der Salzburger Kollegienkirche. Ein Enkel des Komponisten des Weihnachtsliedes "Stille Nacht" (Franz Xaver Gruber), der Salzburger Pädagogen Felix Gruber, bildete sie aus. Erste Erfolge bei Kirchenkonzerten in Salzburg, vor allem in den Domkonzerten im Salzburger Dom, die seit 1921 stattfanden. Im Rahmen der Salzburger Festspiele wirkte sie bis 1938 jedes Jahr in Aufführungen von Oratorien, Konzerten und Messen mit geistlicher Musik mit. So sang sie beispielsweise 1924 bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele das Sopransolo in der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach, 1926 bei der Einweihung des neuen Festspielhauses die Motette "Exsultate jubilate" von Wolfgang Amadeus Mozart. Bei den Festspielen von Salzburg sang sie dreizehn Mal das Sopransolo in der c-moll-Messe von Mozart, wobei dem Solistenquartett Künstler wie Felicie Hüni-Mihaczek, Hermann Gallos und Richard Mayr angehörten. Sie gestaltete bei den Salzburger Festspielen Partien in geistlichen und oratorischen Werken von Mozart, J. S. Bach, Beethoven, Joseph Haydn, Franz Schubert, Franz Liszt, Anton Bruckner und Gabriel Fauré.

Viel Anerkennung fanden ihre Lieder- und Arienabende. Sie sang auch Opernpartien in den Aufführungen des Salzburger Marionettentheaters unter Prof. Anton Aicher, war aber nie auf der Opernbühne erschienen. Sie beendete ihre künstlerische Karriere im Alter von 60 Jahren mit der Partie der 'Eva' in der "Schöpfung" von Joseph Haydn. Ihre künstlerische Tätigkeit war durch die Schönheit ihrer Stimme ebenso gekennzeichnet wie durch eine tiefe Religiosität und eine besondere Innigkeit des Vortrages.

Sie war verheiratet mit Max Gehmacher junior, Professor an der Salzburger Lehrerbildungsanstalt und Leiter des Salzburger Volksliedchores, der sie auch bei ihren Liederabenden am Klavier begleitete. Ihren Lebensabend verbrachte die Sängerin bei ihrem Sohn, dem Arzt Dr. Werner Gehmacher, in Neureichenau im Bayerischen Wald.

Quellen