Nelböck-Viadukt: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | An Spitzentagen benützen das {{PAGENAME}} bis zu 23 000 Fahrzeuge, die jetzt über Ausweichrouten fahren müssen, die aber diese Menge an Fahrzeugen nicht aufnehmen können. Mindesten 40 Prozent des Verkehrs muss großräumig ausweichen, damit der Verkehr in diesem Teil der Stadt Salzburg nicht zusammenbricht. | |
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Nachdem Anfang 2011 das {{PAGENAME}} wegen Abriss und Neubau für den gesamten Straßenverkehr gesperrt worden war, musste ab [[14. Juli]] 2011 der Durchgang auch für Fußgänger beim Nelböckviadukt bis 28. Juli 2011 baustellenbedingt gesperrt werden. Für den sicheren Fortgang der Arbeiten wurden insgesamt acht Hilfsbrücken mit einem Gesamtgewicht von rund 450 Tonnen eingebaut. Facharbeiter und Maschinen waren dafür rund um die Uhr im Einsatz. Es musste jeweils ein 35 Meter langer und fünf Meter breiter Gleisabschnitt – der auf dem Viadukt verläuft – abgetragen werden. Als nächster Schritt wurde das darunter befindliche alte Viadukt abgerissen und eine Hilfsbrücke eingezogen. Dann wurden die Gleise darüber wieder verlegt. | Nachdem Anfang 2011 das {{PAGENAME}} wegen Abriss und Neubau für den gesamten Straßenverkehr gesperrt worden war, musste ab [[14. Juli]] 2011 der Durchgang auch für Fußgänger beim Nelböckviadukt bis 28. Juli 2011 baustellenbedingt gesperrt werden. Für den sicheren Fortgang der Arbeiten wurden insgesamt acht Hilfsbrücken mit einem Gesamtgewicht von rund 450 Tonnen eingebaut. Facharbeiter und Maschinen waren dafür rund um die Uhr im Einsatz. Es musste jeweils ein 35 Meter langer und fünf Meter breiter Gleisabschnitt – der auf dem Viadukt verläuft – abgetragen werden. Als nächster Schritt wurde das darunter befindliche alte Viadukt abgerissen und eine Hilfsbrücke eingezogen. Dann wurden die Gleise darüber wieder verlegt. | ||
| − | Dieser Vorgang wurde insgesamt viermal, Gleis für Gleis wiederholt. Da es sich um viel befahrene Ausfahrtgleise in Richtung [[Freilassing]] handelte, musste nach jedem Abtrag sofort die Wiedererrichtung erfolgen, um den Zugsverkehr abwickeln zu können. „Es ist ein abgestimmtes Konzept zwischen Abriss und Wiederaufbau innerhalb von 48 | + | Dieser Vorgang wurde insgesamt viermal, Gleis für Gleis wiederholt. Da es sich um viel befahrene Ausfahrtgleise in Richtung [[Freilassing]] handelte, musste nach jedem Abtrag sofort die Wiedererrichtung erfolgen, um den Zugsverkehr abwickeln zu können. „Es ist ein abgestimmtes Konzept zwischen Abriss und Wiederaufbau innerhalb von 48 Stunden.“, so Thomas Wörndl von den ÖBB. Je nach Baufortschritt wurden die Tätigkeiten auch in der Nacht und an Wochenenden ausgeführt. Seit 29. Juli 2011 steht der Durchgang Nelböckviadukt den Fußgängern wieder zur Verfügung. |
| − | + | Am [[21. Dezember]] [[2012]] wurde das 100 Meter lange und 21 Meter breite Viadukt wieder für den Verkehr eröffnet. | |
| − | + | Es wurde 1 000 Lkw-Fuhren Beton und 1 900 Tonnen Stahl verbaut. Das Bauwerk steht auf Bohrpfählen, die aufgefädelt bis [[Seekirchen am Wallersee]] reichen würden. Die Kosten von 16 Mill. Euro teilen sich das [[Land Salzburg]] und die [[Stadt Salzburg]]. | |
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* Presseseite der ÖBB im Internet | * Presseseite der ÖBB im Internet | ||
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Datei:Nelböck-Unterführung Baustelle Ostseite, 25.8.2011.jpg|Nelböck-Unterführung Baustelle Ostseite, 25.8.2011 | Datei:Nelböck-Unterführung Baustelle Ostseite, 25.8.2011.jpg|Nelböck-Unterführung Baustelle Ostseite, 25.8.2011 | ||
Datei:Panorama der Nelböck-Viadukt-Baustelle.JPG|Panoramaaufnahme der Nelböck-Viadukt-Baustelle am 25. August 2011 | Datei:Panorama der Nelböck-Viadukt-Baustelle.JPG|Panoramaaufnahme der Nelböck-Viadukt-Baustelle am 25. August 2011 | ||
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Version vom 11. Dezember 2012, 20:29 Uhr
Das Nelböck-Viadukt ist eine verkehrswichtiges Viadukt der Westbahn im Bereich des Salzburger Hauptbahnhofes zwischen der Gabelsbergerstraße und der Saint-Julien-Straße in Salzburg.
Name
Es hat den Namen nach einem ehemaligen Hotel, dem Park-Hotel Nelböck, das sich auf der Seite in Richtung Kapuzinerberg befand.
Allgemeines
Im Zuge des Umbaus ab 2010 des Salzburger Hauptbahnhofes wurde auch das Nelböck-Viadukt umgebaut. Zwischen 10. Jänner 2011 und 21. Dezember 2012 war die Unterführung während der Bauarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt sein. Die Fahrbahnen wurden verbreitert und die Durchfahrtshöhe wurde angehoben, da immer wieder LKW an dieser Engstelle stecken geblieben waren.
An Spitzentagen benützen das Nelböck-Viadukt bis zu 23 000 Fahrzeuge, die jetzt über Ausweichrouten fahren müssen, die aber diese Menge an Fahrzeugen nicht aufnehmen können. Mindesten 40 Prozent des Verkehrs muss großräumig ausweichen, damit der Verkehr in diesem Teil der Stadt Salzburg nicht zusammenbricht.
Umbau 2011 - 2012
Nachdem Anfang 2011 das Nelböck-Viadukt wegen Abriss und Neubau für den gesamten Straßenverkehr gesperrt worden war, musste ab 14. Juli 2011 der Durchgang auch für Fußgänger beim Nelböckviadukt bis 28. Juli 2011 baustellenbedingt gesperrt werden. Für den sicheren Fortgang der Arbeiten wurden insgesamt acht Hilfsbrücken mit einem Gesamtgewicht von rund 450 Tonnen eingebaut. Facharbeiter und Maschinen waren dafür rund um die Uhr im Einsatz. Es musste jeweils ein 35 Meter langer und fünf Meter breiter Gleisabschnitt – der auf dem Viadukt verläuft – abgetragen werden. Als nächster Schritt wurde das darunter befindliche alte Viadukt abgerissen und eine Hilfsbrücke eingezogen. Dann wurden die Gleise darüber wieder verlegt.
Dieser Vorgang wurde insgesamt viermal, Gleis für Gleis wiederholt. Da es sich um viel befahrene Ausfahrtgleise in Richtung Freilassing handelte, musste nach jedem Abtrag sofort die Wiedererrichtung erfolgen, um den Zugsverkehr abwickeln zu können. „Es ist ein abgestimmtes Konzept zwischen Abriss und Wiederaufbau innerhalb von 48 Stunden.“, so Thomas Wörndl von den ÖBB. Je nach Baufortschritt wurden die Tätigkeiten auch in der Nacht und an Wochenenden ausgeführt. Seit 29. Juli 2011 steht der Durchgang Nelböckviadukt den Fußgängern wieder zur Verfügung.
Am 21. Dezember 2012 wurde das 100 Meter lange und 21 Meter breite Viadukt wieder für den Verkehr eröffnet.
Es wurde 1 000 Lkw-Fuhren Beton und 1 900 Tonnen Stahl verbaut. Das Bauwerk steht auf Bohrpfählen, die aufgefädelt bis Seekirchen am Wallersee reichen würden. Die Kosten von 16 Mill. Euro teilen sich das Land Salzburg und die Stadt Salzburg.
Weblinks
Quellen
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006
- "Salzburger Nachrichten", 18. Dezember 2010 und 1. Dezember 2012
- Presseseite der ÖBB im Internet