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'''Hartwig''' (* ?, † [[5. Dezember]] [[1023]]) war von [[991]] bis [[1023]] [[Erzbischof]] von [[Altstadt|Salzburg]].
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'''Hartwig''' (* ?, † [[5. Dezember]] [[1023]]) war von [[991]] bis 1023 [[Erzbischof]] von [[Altstadt|Salzburg]].
    
==Leben==
 
==Leben==
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Sein Aufstieg in der Reichskirche begann, als er Parteigänger der Ottonen wurde. So begleitete er Otto III. [[996]] nach Rom und führte mit Bischof Gottschalk von [[Hagenauer|Hagenau]] den gemeinsamen Vorsitz auf der Krönungssynode Otto III.. Dort erhielt er vom Kaiser das [[Salzburger Märkte|Markt-]], [[Steuern und Abgaben|Maut-]] und [[Salzburger Münze|Münzrecht]] für seinen Bischofssitz.  Von Kaiser Heinrich II. empfing Hartwig [[1002]] dann große Besitztümer im [[Lungau]] bei [[Mauterndorf]], im [[Oberösterreich|oberösterreichischen]] Kremstal (Schlierbach, [[1006]]) und im steirischen [[Ennstal]] bei Admont mit Salzpfannen und Sudhäusern.  
 
Sein Aufstieg in der Reichskirche begann, als er Parteigänger der Ottonen wurde. So begleitete er Otto III. [[996]] nach Rom und führte mit Bischof Gottschalk von [[Hagenauer|Hagenau]] den gemeinsamen Vorsitz auf der Krönungssynode Otto III.. Dort erhielt er vom Kaiser das [[Salzburger Märkte|Markt-]], [[Steuern und Abgaben|Maut-]] und [[Salzburger Münze|Münzrecht]] für seinen Bischofssitz.  Von Kaiser Heinrich II. empfing Hartwig [[1002]] dann große Besitztümer im [[Lungau]] bei [[Mauterndorf]], im [[Oberösterreich|oberösterreichischen]] Kremstal (Schlierbach, [[1006]]) und im steirischen [[Ennstal]] bei Admont mit Salzpfannen und Sudhäusern.  
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Am [[7. Dezember]] [[1005]] schenkte König Heinrich II. dem Erzbischof das Gut [[Benediktinerstift Admont|Admont]]  im [[Ennstal]], das nach dessen Tod dem [[Erzsabtei St. Peter|Stift St. Peter]] zufallen soll<ref>Quelle [http://vdu.uni-koeln.de:8181/mom/AT-StiASP/Urkunden/fond?block=1 vdu.uni-koeln.de Bestand:                                  St. Peter, Archiv der Erzabtei (1005-1981)]</ref>.
    
Das [[Gasteinertal]] kam unter Hartwig im Rahmen eines Tauschgeschäftes an die Sighardinger vom [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum]] weg. Erst [[1297]] konnte es wieder für das Erzbistum Salzburg erworben werden. Gemeinsam mit den verwandten Aribonen und Sighardinger hat sich Hartwig entschieden für die Klosterreform eingesetzt und an der Gründungen der Kloster St. Georgen am Längsee in [[Kärnten]], Seeon (nördlich vom [[Chiemsee]]), Baumburg in [[Bayern]] und Göß in der [[Steiermark]] mitgewirkt. Im Zusammenhang mit der Kirchenreform entstand ein einheitliches Netz von Pfarrsprengeln erfolgt, die unter Hartwig für [[Bad Gastein|Gastein]] erstmals genau definiert werden.  
 
Das [[Gasteinertal]] kam unter Hartwig im Rahmen eines Tauschgeschäftes an die Sighardinger vom [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum]] weg. Erst [[1297]] konnte es wieder für das Erzbistum Salzburg erworben werden. Gemeinsam mit den verwandten Aribonen und Sighardinger hat sich Hartwig entschieden für die Klosterreform eingesetzt und an der Gründungen der Kloster St. Georgen am Längsee in [[Kärnten]], Seeon (nördlich vom [[Chiemsee]]), Baumburg in [[Bayern]] und Göß in der [[Steiermark]] mitgewirkt. Im Zusammenhang mit der Kirchenreform entstand ein einheitliches Netz von Pfarrsprengeln erfolgt, die unter Hartwig für [[Bad Gastein|Gastein]] erstmals genau definiert werden.  
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Hartwig ließ in Salzburg die [[Stift Nonnberg#Klosterkirche Nonnberg Mariae Himmelfahrt|Nonnberger Stiftskirche]] und den Hartwig-Dom, einen Vorgängerbau des heutigen [[Salzburger Dom|Doms]] bauen.
 
Hartwig ließ in Salzburg die [[Stift Nonnberg#Klosterkirche Nonnberg Mariae Himmelfahrt|Nonnberger Stiftskirche]] und den Hartwig-Dom, einen Vorgängerbau des heutigen [[Salzburger Dom|Doms]] bauen.
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==Quelle==
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==Quellen und Fußnoten==
* Cod. Hartwici, ed. W. Hauthaler, Salzburger UB 1, 1910, 188-209  
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* Cod. Hartwici, ed. W. Hauthaler, Salzburger UB 1, 1910, 188-209
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<references/>
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==Literatur==
 
==Literatur==