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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2025, 15:09 Uhr
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Bild des Tages
- Winter im Salzburger Land
Bei einer winterlichen Ballonfahrt fuhr Elisabeth Höll über die Bischofsmützen mit Annaberg im Hintergrund.
Heute vor...
- ... 456 Jahren
- stirbt Bischof von Gurk Ulrich III.
- ... 387 Jahren
- wird Albrecht Sigismund von Bayern Salzburger Domherr
- ... 294 Jahren
- wird mit Großuhrmacher Joseph Christoph Schmidt "wegen Verfertigung einer neuen Schlag- und Zeiguhr im Wachstubenturm" im Torwarthaus Schloss Kleßheim ein Kontrakt abgeschlossen
- ... 198 Jahren
- wird Mathias Bayrhammer, einer der größten Wohltäter in der Geschichte von Salzburg, in seinem Haus von drei Räubern überfallen, die dank seiner Wirtschafterin und den Hausleuten vertrieben, später auch gefasst und verurteilt
- ... 160 Jahren
- vernichtet ein Großbrand in Maxglan den erst zwölf Jahre alten Neubau der Stieglbrauerei von Josef Schreiner
- ... 130 Jahren
- feiert das "Salzburger Volksblatt" sein 25-jähriges Bestandsjubiläum im Hotel Mirabell
- ... 77 Jahren
- wird das Missionskolleg der Missionare vom Kostbaren Blut nächst der ehemaligen Trapp-Villa an der Traunstraße in Salzburg-Aigen eingeweiht
- ... 38 Jahren
- kommt die sehr beliebte Persönlichkeit im Gasteinertal Lois Schafflinger bei einem Lawinenunglück am Stubnerkogel ums Leben
- ... 19 Jahren
- gelingt Michael Walchhofer mit seinem Sieg der zweiten der beiden Abfahrten von Bormio (ITA) ein einmaliges Kunststück: er ist seither der erste und bislang einzige Skifahrer, der zwei Doppelabfahrten gewonnen hat: Garmisch 2005 und Bormio 2006
- ... 11 Jahren
- kann Julia Grünwald, Skirennläuferin aus Rußbach am Paß Gschütt, im Slalom von Kühtai als 14. zum ersten Mal Weltcuppunkte sammeln
- ... 4 Jahren
- wird für Silvester in Österreich eine Warmfront erwartet, die Sonnenschein und bis zu 17 Grad Celsius bringt und sich in den Tagen vor Silvester über Südeuropa ausbreitet
Siehe auch 29. Dezember im Portal:Geschichte
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Die Geschichte der Salzburger Festspielhäuser reicht in das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Das älteste Festspielhaus Österreichs wurde am 13. August 1925 eröffnet – in der 1840 errichteten Winterreitschule im Salzburger Festspielbezirk. Es dauerte gut ein halbes Jahrhundert, bis man sich nach dem Tod von Wolfgang Amadé Mozart doch seiner Größe erinnerte und am 2. September 1842 ein Denkmal an ihn auf dem Mozartplatz enthüllte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden dann Mozartfeste veranstaltet und die ersten festlichen Mozartopern in der Stadt Salzburg aufgeführt. Zwar gab es bereits das Salzburger Stadttheater, jedoch fehlte ein geeigneter Veranstaltungsort für Konzerte.
Der Elan der Gründerzeit und die Gründung der 'Richard-Wagner-Festspiele' in Bayreuth strahlten auch auf Salzburger Musikfreunde aus. Hans Richter, der 1879 die Wiener Philharmoniker beim Salzburger Mozartfest dirigierte, war es, der 1887 – im Jahr, in dem die Stadt Salzburg mit zwei Aufführungen des Don Giovanni im Salzburger Stadttheater der Uraufführung dieser Oper 1787 in Prag gedachte – die Gründung eines Komitees anregte, das ein Salzburger Festspielhaus und regelmäßige Mozart-Festspiele vorbereiten sollte. Richter hielt im Anschluss an das Konzert in einer Tafelrunde unter den mitwirkenden Künstlern eine Rede, in der er sagte, "Salzburg möge sich aufraffen und zur Ehre seines größten Sohnes ständige Mozartfeste einführen".
Über die weitere Entwicklung zu den heutigen Festspielhäusern informiert der Artikel Die Salzburger Festspielhäuser und ihre Geschichte.
Salzburg Splitter
Joseph Franz Mohr (* 11. Dezember 1792 in der Salzburger Altstadt; † 4. Dezember 1848 in Wagrain) war der Textdichter des weltberühmt gewordenen Weihnachtsliedes "Stille Nacht! Heilige Nacht!". Mohr kam zu Mittag des 11. Dezember 1792 auf die Welt. Seine Mutter war die Strickerin Anna Schoiber, sein Vater der desertierte Musketier Franz Moor (Schreibweise siehe Auszug Taufregister von Joseph Mohr) aus Mariapfarr. Um 16:00 Uhr wurde er im Salzburger Dom von Stadtkaplan Johannes Wimbacher auf die Namen "Josephus Franciscus" getauft, als Taufpatin fungierte Franziska Zach, die den tatsächlichen Paten vertrat, den Abdecker und Scharfrichter Franz Joseph Wohlmuth.
Als Geburtshaus wurde lange Zeit das Armenhaus der Erzdiözese Salzburg, Kaigasse 9, (heute Altstadthotel Weisse Taube) vermutet, wo seine Mutter vorübergehend gewohnt hatte. Der Hinweis auf einem Plakat in einem Fenster beim Eingang Altstadthotels, dass in diesem Haus vermutlich Mohr zur Welt gekommen sei, entspricht aber nicht mehr den Erkenntnissen der Forschungen der Stille Nacht Gesellschaft. In ihren Blättern der Stille Nacht Gesellschaft, Ausgabe Dezember 2022, Seite 22, erwähnt Mag.a Renate Ebeling-Winkler, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats, dass Mohrs Geburtshaus nach wie vor unbekannt ist.
Joseph Mohr wuchs im Haus Steingasse 31 auf, wo seine Mutter mit vier weiteren Kindern alleinstehend lebte, bevor sie Franz Mohr ehelichte. Lange Zeit wurde angenommen, dass Joseph Mohr im "Noestlerhaus Nr. 427", dem heutigen Haus Steingasse Nr. 9, in es auch ein "Stille Nacht"-Museum gab, geboren wurde und aufwuchs.