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Das Kunstwerk '''Goldhaube''' wurde einst von gewerblichen Haubermacherinnnen hergestellt. Heute werden die von den meisten Trägerinnen diese in Kursen unter Fachanleitung selbst gefertigt. | Das Kunstwerk '''Goldhaube''' wurde einst von gewerblichen Haubermacherinnnen hergestellt. Heute werden die von den meisten Trägerinnen diese in Kursen unter Fachanleitung selbst gefertigt. | ||
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Die Goldhaube wird in einer atmungsaktiven Schachtel aufbewahrt, die die vergoldeten Kupferplättchen nicht oxidieren<ref>Quelle [http://www.goldhauben-seeham.at www.goldhauben-seeham.at]</ref>. | Die Goldhaube wird in einer atmungsaktiven Schachtel aufbewahrt, die die vergoldeten Kupferplättchen nicht oxidieren<ref>Quelle [http://www.goldhauben-seeham.at www.goldhauben-seeham.at]</ref>. | ||
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Schon im [[17. Jahrhundert]] hatten Bürgerfrauen in den Städten und Märkten Österreichs und Süddeutschlands Gold- oder auch schwarze Perlhauben als Teil ihrer Festtracht getragen. Gerieten die Hauben im [[19. Jahrhundert]] zusehends in Vergessenheit, so erfasste vor allem die Oberösterreicherinnen in den [[1970er]] Jahren ein regelrechtes "Goldhaubenfieber". | Schon im [[17. Jahrhundert]] hatten Bürgerfrauen in den Städten und Märkten Österreichs und Süddeutschlands Gold- oder auch schwarze Perlhauben als Teil ihrer Festtracht getragen. Gerieten die Hauben im [[19. Jahrhundert]] zusehends in Vergessenheit, so erfasste vor allem die Oberösterreicherinnen in den [[1970er]] Jahren ein regelrechtes "Goldhaubenfieber". | ||
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Aktuelle Version vom 24. September 2025, 18:32 Uhr
Das Kunstwerk Goldhaube wurde einst von gewerblichen Haubermacherinnnen hergestellt. Heute werden die von den meisten Trägerinnen diese in Kursen unter Fachanleitung selbst gefertigt.
Allgemeines
In Oberösterreich sind 14 400 Frauen und 3 000 Häubchenmädchen in 434 Goldhaubengruppen aktiv (Stand 2012). Aber auch in der Stadt Salzburg, sowie im Flach- und Tennengau erfreut sich die Gold- sowie die schwarze Perlhaube und damit das Aufleben einer alten Tradition wieder großer Beliebtheit.
Im grenznahen Gebiet Oberösterreichs gibt es seit 1979 in Oberhofen am Irrsee eine Goldhaubengruppe, die 27 Haubenträgerinnen zählt (2012). Deren Stolz sind ihre zwölf Haubenträgermädchen, wie Obfrau Maria Gassner erzählte. In einer "Linzer Goldhaube" stecken 200 bis 300 Arbeitsstunden.
Die Goldhaube
Ein meist fertig gewebtes Goldband (Stoff aus Leinen und Goldfäden) wird in einen Rahmen gespannt und mit winzigen Goldplättchen bestickt. Großer Wert wird auf den besonders dicht bestickten Knauf (= Böndl) gelegt. Ihre formale und ästhetische Vollendung erhält die Goldhaube durch ein Drahtgestell. Auf diesem werden Band (Haube) und Böndl befestigt.
Die Goldhaube wird in einer atmungsaktiven Schachtel aufbewahrt, die die vergoldeten Kupferplättchen nicht oxidieren[1].
Geschichte
Schon im 17. Jahrhundert hatten Bürgerfrauen in den Städten und Märkten Österreichs und Süddeutschlands Gold- oder auch schwarze Perlhauben als Teil ihrer Festtracht getragen. Gerieten die Hauben im 19. Jahrhundert zusehends in Vergessenheit, so erfasste vor allem die Oberösterreicherinnen in den 1970er Jahren ein regelrechtes "Goldhaubenfieber".
Weitere Goldhaubengruppen
- Goldhaubengruppe Golling
- Goldhaubenfrauen der Stadt Hallein
- Goldhauben- und Kopftuchgruppe Eugendorf
Bilder
Goldhaube – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quelle
- "Salzburger Nachrichten", 16. Juli 2012
Einzelnachweise
- ↑ Quelle www.goldhauben-seeham.at