[[1662]] ließ Fürsterzbischof [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein]] die Futtertröge aus weißem [[Marmor]] herstellen und die beiden Marmorbrunnen. Er ließ auch den durch die ganze Stallanlage verlaufenden [[St. Peter-Arm]] des [[Almkanal]]s, von St. Peter kommend, erneuern. Im ersten Oberstock befanden sich die Aufschüttkästen, die Geschirr- und Futterkammern und oberhalb der breiten Einfahrt die Wohnung des Oberbereiters. In den rückwärtigen Hofgebäuden waren die u. a. Hofkastnerei und die Wohnungen des Hoffuttermeisters, der Bereiter, Sattelknechte und Leibkutscher untergebracht. Es gab auch eine vorzüglichen Nachtbeleuchtung. Von zwei Türmen aus ließ sich dass Gelände im Freien gut beobachten. Im Hofmarstall waren die einzige Pferdeapotheke des Landes sowie ein "''Arzneyschmidt''" (Tierarzt) untergebracht. | [[1662]] ließ Fürsterzbischof [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein]] die Futtertröge aus weißem [[Marmor]] herstellen und die beiden Marmorbrunnen. Er ließ auch den durch die ganze Stallanlage verlaufenden [[St. Peter-Arm]] des [[Almkanal]]s, von St. Peter kommend, erneuern. Im ersten Oberstock befanden sich die Aufschüttkästen, die Geschirr- und Futterkammern und oberhalb der breiten Einfahrt die Wohnung des Oberbereiters. In den rückwärtigen Hofgebäuden waren die u. a. Hofkastnerei und die Wohnungen des Hoffuttermeisters, der Bereiter, Sattelknechte und Leibkutscher untergebracht. Es gab auch eine vorzüglichen Nachtbeleuchtung. Von zwei Türmen aus ließ sich dass Gelände im Freien gut beobachten. Im Hofmarstall waren die einzige Pferdeapotheke des Landes sowie ein "''Arzneyschmidt''" (Tierarzt) untergebracht. |