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==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
 
Er ist das letzte Beispiel der für den [[Pinzgau]] typischen kleinen Burganlagen. Ähnliche Wohntürme fanden sich einst in [[Walchen]], in Reittau und in [[Hollersbach]]. Von ihnen sind nur mehr kümmerliche Mauerreste erhalten.  
 
Er ist das letzte Beispiel der für den [[Pinzgau]] typischen kleinen Burganlagen. Ähnliche Wohntürme fanden sich einst in [[Walchen]], in Reittau und in [[Hollersbach]]. Von ihnen sind nur mehr kümmerliche Mauerreste erhalten.  
Der Weyerturm war gegen Norden durch einen Graben – er ist heute kaum noch sichtbar – und einen Weiher gesichert, von dem noch eine Mulde geblieben ist. Wahrscheinlich war der Weiher auch namengebend für Turm und Hof. (In den Urkunden kommen die Bezeichnungen ''Wihara'', ''Wiare'' und ''Weinern'' vor.)
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Der Weyerturm war gegen Norden durch einen Graben – er ist heute kaum noch sichtbar – und einen Weiher gesichert, von dem noch eine Mulde geblieben ist. Wahrscheinlich war der Weiher auch namengebend für Turm und Hof. (In den Urkunden kommen die Bezeichnungen ''Wihara'', ''Wiare'', ''Wiarn'' und ''Weinern'' vor.)
 
Nach Süden gegen das Salzachtal zu fällt der Fels steil ab. Im Osten des Turmes existierte ursprünglich noch ein zweites, nahezu quadratisches Gebäude, das durch eine Mauer mit dem Turm verbunden war. Von ihm sind nur mehr überwachsene Steine vorhanden. Vom Turm sind die Außenmauern in der Höhe von 16 Metern erhalten. Die Zwischendecken fehlen längst, aber die Balkenlöcher lassen auf sieben Geschoße schließen.
 
Nach Süden gegen das Salzachtal zu fällt der Fels steil ab. Im Osten des Turmes existierte ursprünglich noch ein zweites, nahezu quadratisches Gebäude, das durch eine Mauer mit dem Turm verbunden war. Von ihm sind nur mehr überwachsene Steine vorhanden. Vom Turm sind die Außenmauern in der Höhe von 16 Metern erhalten. Die Zwischendecken fehlen längst, aber die Balkenlöcher lassen auf sieben Geschoße schließen.
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Neben der Eingangstür befinden sich zwei rundbogige, schießschartenartige Fenster. Alle anderen Stockwerke wurden durch schmale Fenster nur notdürftig belichtet. An der Nordseite fehlt jeder Lichteinlass. Eine rundbogige Tür und vier Balkenlöcher lassen auf einen kleinen Erker an der Westseite des Turmes schließen.
 
Neben der Eingangstür befinden sich zwei rundbogige, schießschartenartige Fenster. Alle anderen Stockwerke wurden durch schmale Fenster nur notdürftig belichtet. An der Nordseite fehlt jeder Lichteinlass. Eine rundbogige Tür und vier Balkenlöcher lassen auf einen kleinen Erker an der Westseite des Turmes schließen.
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==Die Herren von Weyer==
 
==Die Herren von Weyer==
 
Die erste urkundliche Erwähnung der Herren von Weyer ist vom Anfang des [[12. Jahrhundert]]s bekannt. Nachfolgend ein Auszug aus der Bramberger Ortschronik:
 
Die erste urkundliche Erwähnung der Herren von Weyer ist vom Anfang des [[12. Jahrhundert]]s bekannt. Nachfolgend ein Auszug aus der Bramberger Ortschronik:
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