| | Am Wochenende [[5. Dezember|5.]] und [[6. Dezember]] kam es zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein zu einem [[Mure]]nenabgang nach starken Regen- und Schneefällen. Die Tauernbahnstrecke wurde bereits am Freitag, [[4. Dezember]], ab 17 Uhr zwischen dem [[Bahnhof Schwarzach - St. Veit|Bahnhof Schwarzach-St. Veit]] und dem Bahnhof Spittal an der Drau in Kärnten gesperrt. Die Sperre war vorerst bis Montag, [[7. Dezember]], 24 Uhr anberaumt worden. Montagnachmittag wurde von Seiten der ÖBB bekannt gegeben, dass diese nun verlängert werde. Die Mure ging wahrscheinlich Sonntagmittag ab, entdeckt wurde sie gegen 14:00 Uhr. Die Mure sei nicht groß, aber die umfangreichen Hangsicherungsarbeiten würden längere Zeit - konkret 14 Tage bis Dienstag, [[22. Dezember]] - in Anspruch nehmen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird ab Dienstag zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein eingerichtet. Am Montag blieb noch der bestehende Schienenersatzverkehr zwischen [[Bischofshofen]] und Villach aufrecht. Der Schienengüterverkehr über die Tauernstrecke durch das Gasteiner Tal wurde großräumig umgeleitet.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/tauernbahnstrecke-nach-mure-laenger-gesperrt-96692362 www.sn.at], 7. Dezember 2020</ref> | | Am Wochenende [[5. Dezember|5.]] und [[6. Dezember]] kam es zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein zu einem [[Mure]]nenabgang nach starken Regen- und Schneefällen. Die Tauernbahnstrecke wurde bereits am Freitag, [[4. Dezember]], ab 17 Uhr zwischen dem [[Bahnhof Schwarzach - St. Veit|Bahnhof Schwarzach-St. Veit]] und dem Bahnhof Spittal an der Drau in Kärnten gesperrt. Die Sperre war vorerst bis Montag, [[7. Dezember]], 24 Uhr anberaumt worden. Montagnachmittag wurde von Seiten der ÖBB bekannt gegeben, dass diese nun verlängert werde. Die Mure ging wahrscheinlich Sonntagmittag ab, entdeckt wurde sie gegen 14:00 Uhr. Die Mure sei nicht groß, aber die umfangreichen Hangsicherungsarbeiten würden längere Zeit - konkret 14 Tage bis Dienstag, [[22. Dezember]] - in Anspruch nehmen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird ab Dienstag zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein eingerichtet. Am Montag blieb noch der bestehende Schienenersatzverkehr zwischen [[Bischofshofen]] und Villach aufrecht. Der Schienengüterverkehr über die Tauernstrecke durch das Gasteiner Tal wurde großräumig umgeleitet.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/tauernbahnstrecke-nach-mure-laenger-gesperrt-96692362 www.sn.at], 7. Dezember 2020</ref> |
| | + | Ab [[18. November]] [[2024]] wird der Tauernbahntunnel, der das Gasteinertal mit dem Kärntner Mölltal verbindet, gesperrt. Bis [[13. Juli]] [[2025]] verkehren keine Züge zwischen Bad Gastein und Mallnitz. Die Modernisierung des 115 Jahre alten Tunnels sei unausweichlich, betonen die ÖBB. "Die Arbeiten umfassen die Herstellung eines neuen Tunnelgewölbes, die Adaptierung der Gleis- und Oberleitungsanlagen, die Modernisierung von Kommunikations- und Tunnelsicherungseinrichtungen sowie die Sanierung der Tunnelportale", heißt es. [[2027]] soll in einer zweiten Phase eine weitere Sperre für fünf Monate folgen. |
| | + | Am stärksten betroffen sind Berufspendler, die vorwiegend von Kärnten aus in den [[Pongau]] fahren. Die Zugreise von Mallnitz nach Bad Gastein dauert normalerweise 13 Minuten. Der Pendler-Shuttle, der während der Bauarbeiten zwischen den Ortschaften über die [[Tauernautobahn]] verkehrt, braucht drei Stunden und zehn Minuten. "Rund 30 Personen, die in Bad Gastein arbeiten, sind davon betroffen", schätzt [[Bürgermeister der Gemeinde Bad Gastein]] [[Norbert Ellmauer]] ([[ÖVP]]). Insgesamt ist im Tal die Rede von rund 70 Pendlern aus Kärnten. Viele Betriebe würden Wohnungen im Tal zur Verfügung stellen und Dienstpläne anpassen, "damit die Mitarbeiter seltener hin- und herfahren müssen", schildert Ellmauer. Vereinzelt habe es auch Kündigungen wegen der Sperre gegeben. Etwa im [[Badehospiz Bad Gastein|Badehospiz]], wo der Ortschef nach wie vor Geschäftsführer ist.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/tauernbahntunnel-november-in-gastein-168344458 www.sn.at], 12. November 2024, "[[Pongauer Nachrichten]]"</ref> |