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Eines Tages stieß Kirchschlager zufällig auf den Stich eines alten [[Stadttore in Salzburg|Stadttor]]s. Sein Interesse war geweckt und führte zu einer jahrelangen intensiven Beschäftigung mit dem Thema. Hieraus entstand sein im Jahr [[1985]] erschienenes Buch. Als Beweggründe nannte er das Teilen seiner "Sorge um einen endgültigen 'Verlust auf Raten'", aber auch "die tiefe Hoffnung auf einen breiten Wandel in der Einstellung zu diesem 'geborgten Kunstwerk Salzburg'". | Eines Tages stieß Kirchschlager zufällig auf den Stich eines alten [[Stadttore in Salzburg|Stadttor]]s. Sein Interesse war geweckt und führte zu einer jahrelangen intensiven Beschäftigung mit dem Thema. Hieraus entstand sein im Jahr [[1985]] erschienenes Buch. Als Beweggründe nannte er das Teilen seiner "Sorge um einen endgültigen 'Verlust auf Raten'", aber auch "die tiefe Hoffnung auf einen breiten Wandel in der Einstellung zu diesem 'geborgten Kunstwerk Salzburg'". | ||
Für sein Buch studierte und verarbeitete Kirchschlager die Quellen und die vorhandene Literatur gründlich. Als Maler und Graphiker rekonstruierte und visualisierte er überdies die verlorenen Stadttore nach alten Vorlagen. Aus Text und Bildern entstand ein abgerundetes Gesamtwerk. Der Historiker [[Heinz Dopsch]] lobte: "Ein derartiges Buch kann nicht von Wissenschaftlern geschaffen werden, sondern nur von einem Künstler, bei dem sich die Liebe zur Heimatstadt und das Interesse an ihrer Geschichte mit der besonderen Ausdrucksfähigkeit in Wort und Bild glücklich verbinden." | Für sein Buch studierte und verarbeitete Kirchschlager die Quellen und die vorhandene Literatur gründlich. Als Maler und Graphiker rekonstruierte und visualisierte er überdies die verlorenen Stadttore nach alten Vorlagen. Aus Text und Bildern entstand ein abgerundetes Gesamtwerk. Der Historiker [[Heinz Dopsch]] lobte: "Ein derartiges Buch kann nicht von Wissenschaftlern geschaffen werden, sondern nur von einem Künstler, bei dem sich die Liebe zur Heimatstadt und das Interesse an ihrer Geschichte mit der besonderen Ausdrucksfähigkeit in Wort und Bild glücklich verbinden." | ||
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| − | * Kirchschlager, Walter: ''Salzburger Stadttore, ein historischer Spaziergang entlang der Stadtmauern'', Edition Salis, Verlag der [[Salzburger Druckerei]], 1. Auflage, 1985, ISBN: 3-85338-149-9 | + | * Kirchschlager, Walter: ''Salzburger Stadttore, ein historischer Spaziergang entlang der Stadtmauern'', Edition Salis, Verlag der [[Salzburger Druckerei]], 1. Auflage, 1985, ISBN: 3-85338-149-9# |
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==Quelle== | ==Quelle== | ||
* das zitierte Buch "Salzburger Stadttore, ..." (insbesondere Vorwort von Heinz Dopsch und Einleitung), hier zitiert nach Stephan Wrobel: [https://web.archive.org/web/20210412014048/https://www.stephan-wrobel.de/quellen-lit/lit-kirchschlager.htm ''zu Walter Kirchschlager (Maler, Graphiker, Autor)] | * das zitierte Buch "Salzburger Stadttore, ..." (insbesondere Vorwort von Heinz Dopsch und Einleitung), hier zitiert nach Stephan Wrobel: [https://web.archive.org/web/20210412014048/https://www.stephan-wrobel.de/quellen-lit/lit-kirchschlager.htm ''zu Walter Kirchschlager (Maler, Graphiker, Autor)] | ||
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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2024, 14:52 Uhr
Walter Kirchschlager (* 1940 in der Stadt Salzburg) ist ein Salzburger Maler, Graphiker und Autor.
Leben
Walter Kirchschlager war beruflich in der Fördertechnik tätig. Er ließ sich sieben Jahre lang in Maltechniken bei Prof. Walter Boschan ausbilden.
Eines Tages stieß Kirchschlager zufällig auf den Stich eines alten Stadttors. Sein Interesse war geweckt und führte zu einer jahrelangen intensiven Beschäftigung mit dem Thema. Hieraus entstand sein im Jahr 1985 erschienenes Buch. Als Beweggründe nannte er das Teilen seiner "Sorge um einen endgültigen 'Verlust auf Raten'", aber auch "die tiefe Hoffnung auf einen breiten Wandel in der Einstellung zu diesem 'geborgten Kunstwerk Salzburg'".
Für sein Buch studierte und verarbeitete Kirchschlager die Quellen und die vorhandene Literatur gründlich. Als Maler und Graphiker rekonstruierte und visualisierte er überdies die verlorenen Stadttore nach alten Vorlagen. Aus Text und Bildern entstand ein abgerundetes Gesamtwerk. Der Historiker Heinz Dopsch lobte: "Ein derartiges Buch kann nicht von Wissenschaftlern geschaffen werden, sondern nur von einem Künstler, bei dem sich die Liebe zur Heimatstadt und das Interesse an ihrer Geschichte mit der besonderen Ausdrucksfähigkeit in Wort und Bild glücklich verbinden."
Walter Kirchschlager ist der Vater der Sängerin Angelika Kirchschlager.[1]
Buch
- Kirchschlager, Walter: Salzburger Stadttore, ein historischer Spaziergang entlang der Stadtmauern, Edition Salis, Verlag der Salzburger Druckerei, 1. Auflage, 1985, ISBN: 3-85338-149-9#
Quelle
- das zitierte Buch "Salzburger Stadttore, ..." (insbesondere Vorwort von Heinz Dopsch und Einleitung), hier zitiert nach Stephan Wrobel: zu Walter Kirchschlager (Maler, Graphiker, Autor)
- ↑ Quelle SALZBURGWIKI-Artikel Angelika Kirchschlager