Herrnegger-Bildstock: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Mai 2024, 07:39 Uhr
Der Herrnegger-Bildstock ist ein Bildstock (auch Marterl) in der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen.
Geschichte
Anno 1921 erkrankte die bereits 13-fache Mutter Maria Beham während ihrer Schwangerschaft zum 14. Kinde schwer. In ihrer Verzweiflung wendete sie sich an die Gottesmutter mit dem Versprechen, nach ihrer Genesung einen Bildstock errichten zu lassen.
Nach der glücklichen Geburt des 14. Kindes errichteten die damaligen Besitzer des Herrneggergutes, Mathias und Maria Beham, im Jahre 1921 ein erstes Marterl mit dem Bildnis der Muttergottes.
Die nachfolgenden Generationen hielten und halten ihr Marterl in Ehren, stets bestärkt durch das Vertrauen auf die Gottesmutter.
Im Zuge der Grundzusammenlegung in den 1970er-Jahren wurde eine neue Zufahrt errichtet und es war notwendig, auch den Standort des Bildstöckls zu verlegen. Dieses befindet sich nun im unmittelbaren Hofbereich des Herrneggergutes und wurde im Jahr 1998 gänzlich erneuert.
Eine letzte Umgestaltung der kleinen Anlage erfolgte im April 2011 durch Besitzer Josef Gwechenberger.
Beschreibung
Das 1,2 m hohe Herrnegger Bildstöckl steht an der Hofeinfahrt des Herrneggergutes in Nopping 8.
In einem gezimmerten Bildkasten sieht man eine auf Glas gemalte Darstellung der Muttergottes mit dem Jesukind auf einer Wolke schwebend. Der hellblaue Hintergrund wird von Blumen geziert. Eine Glasscheibe schützt das Bild vor Witterungseinflüssen. Der Bildstock trägt ein Satteldach, das mit Eternit gedeckt ist.
Quellen
- Marterl.at
- Ergänzungen durch die Familie des heutige Besitzers (Gwechenberger)