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Erstmals sah man Stommelen beim [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1965|Großen Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1965]]. Er trat in der ''Grand Tourisme''-Klasse bis 2&bsp;000 cm³ in einem „Porsche 904 GTS“ noch als Privatfahrer an. Hinter Michel Weber und [[Sepp Greger]] (beide [[BRD]], auf „Porsche 904 GTS“) wurde er Dritter mit nur acht Sekunden Rückstand auf Weber. Er war damit auch bereits Dritte im Tagesgesamtklassement noch vor Gerhard Mitter („Porsche Spyder“) und Lodovico Scarfiotti (Italien; Scarfiotti war ein Enkelsohn von Lodovico Scarfiotti, der [[1899]] in Turin u. a. zusammen mit Giovanni Agnelli die „Fabbrica Italiana Automobili Torino“ - FIAT - mitbegründete und erster Präsident des Unternehmens war).
 
Erstmals sah man Stommelen beim [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1965|Großen Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1965]]. Er trat in der ''Grand Tourisme''-Klasse bis 2&bsp;000 cm³ in einem „Porsche 904 GTS“ noch als Privatfahrer an. Hinter Michel Weber und [[Sepp Greger]] (beide [[BRD]], auf „Porsche 904 GTS“) wurde er Dritter mit nur acht Sekunden Rückstand auf Weber. Er war damit auch bereits Dritte im Tagesgesamtklassement noch vor Gerhard Mitter („Porsche Spyder“) und Lodovico Scarfiotti (Italien; Scarfiotti war ein Enkelsohn von Lodovico Scarfiotti, der [[1899]] in Turin u. a. zusammen mit Giovanni Agnelli die „Fabbrica Italiana Automobili Torino“ - FIAT - mitbegründete und erster Präsident des Unternehmens war).
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Der letzte Lauf zur Berg-Europameisterschaft 1967 entwickelte sich zu einem spannenden Rennen zwischen den beiden Porsche-Werksfahrern Gerhard Mitter und Rolf Stommelen. Stommelen war zum [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1967|Großen Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1967]] als Zweiter in der Berg-Europameisterschaft gekommen und hätte unbedingt hier gewinnen müssen, um Gerhard Mitter noch abfangen zu können. Mitter hätte nur Sechster werden dürfen. Porsche-Rennleiter Huschke von Hanstein meinte vor dem Rennen, dass den Erfahrungen nach Gerhard Mitter der Titel nicht mehr zu nehmen sei.  
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Der letzte Lauf zur Europa-Bergmeisterschaft 1967 entwickelte sich zu einem spannenden Rennen zwischen den beiden Porsche-Werksfahrern Gerhard Mitter und Rolf Stommelen. Stommelen war zum [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1967|Großen Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1967]] als Zweiter in der Europa-Bergmeisterschaft gekommen und hätte unbedingt hier gewinnen müssen, um Gerhard Mitter noch abfangen zu können. Mitter hätte nur Sechster werden dürfen. Porsche-Rennleiter Huschke von Hanstein meinte vor dem Rennen, dass den Erfahrungen nach Gerhard Mitter der Titel nicht mehr zu nehmen sei.  
    
Stommelen ließ im ersten Lauf mit neuem Streckenrekord aufhorchen:  03:39,27 min. (= 142,03 km/h), der dann auch in den beiden weiteren noch ausgetragenen Rennen nicht mehr unterboten wurde. Stommelen war dann nach beiden Wertungsläufen um 27 Hundertstel Sekunden schneller als Gerhard Mitter, der somit als neuer Berg-Europameister feststand. Die Gesamtzeiten der beiden Rivalen:
 
Stommelen ließ im ersten Lauf mit neuem Streckenrekord aufhorchen:  03:39,27 min. (= 142,03 km/h), der dann auch in den beiden weiteren noch ausgetragenen Rennen nicht mehr unterboten wurde. Stommelen war dann nach beiden Wertungsläufen um 27 Hundertstel Sekunden schneller als Gerhard Mitter, der somit als neuer Berg-Europameister feststand. Die Gesamtzeiten der beiden Rivalen:
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* Gerhard Mitter 07:22,59 min.
 
* Gerhard Mitter 07:22,59 min.
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Auch in der Berg-Europameisterschaft [[1968]] war es ebenso, Mitter vor Stommelen. Beim [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1968|Großen Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1968]] kam Mitter bereits als feststehender Berg-Europameister, zeigte aber nochmals sein großes Können und deklassierte auf „Porsche Prototyp 910“ im ersten Durchgang Dieter Quester auf „BMW 2000“ um sechs Sekunden, im zweiten Durchgang um vier Sekunden. Rolf Stommelen wurde Dritter auf „Porsche Prototyp 910“ - sein Rekord aus dem Jahr 1967 wurde nicht mehr erreicht. Mitter war im ersten Lauf 03:42,18 min. gefahren.
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Auch in der Europa-Bergmeisterschaft [[1968]] war es ebenso, Mitter vor Stommelen. Beim [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1968|Großen Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1968]] kam Mitter bereits als feststehender Europa-Bergmeister, zeigte aber nochmals sein großes Können und deklassierte auf „Porsche Prototyp 910“ im ersten Durchgang Dieter Quester auf „BMW 2000“ um sechs Sekunden, im zweiten Durchgang um vier Sekunden. Rolf Stommelen wurde Dritter auf „Porsche Prototyp 910“ - sein Rekord aus dem Jahr 1967 wurde nicht mehr erreicht. Mitter war im ersten Lauf 03:42,18 min. gefahren.
    
Beim [[Alpenbergpreis Berchtesgaden]] [[1967]] war Rolf Stommelen in einem „Porsche“ mit 02:59,37 min (= 118,210 km/h) der Tagesschnellste.
 
Beim [[Alpenbergpreis Berchtesgaden]] [[1967]] war Rolf Stommelen in einem „Porsche“ mit 02:59,37 min (= 118,210 km/h) der Tagesschnellste.