Sternweiher: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Der '''Sternweiher''' befindet sich in [[Hellbrunn]] in der [[Stadt Salzburg]]. | + | Der '''Sternweiher''', befindet sich gespeist von der Sternweiherquelle in [[Hellbrunn]] in der [[Stadt Salzburg]]. |
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| − | An der Gartenfront von [[Schloss Hellbrunn]] befindet sich ein großes | + | An der Gartenfront von [[Schloss Hellbrunn]] befindet sich mittig ein großes Portal, wo sich in der Schlossachse wenige Meter entfernt, der Sternweiher befindet. Im Sternweiherbrunnen entspringt einige Meter höher in einem halbsternförmigen eine starke natürliche Wasserquelle (Sternweiherbrunnen, auch Brunnen Altems genannt) am Rand der Friedhofterrassenkante, die den Sternweiher speist und als [[Hellbrunnerbach]] abfließt. Auf einer halbrunden Mauer steht dort über der Widmungsinschrift von Hellbrunn die Statue des Perseus, der das Haupt der Medusa emporhält, umgeben von Allegorien der vier Jahreszeiten als Zeichen der Vergänglichkeit aller Dinge. Unter der Statue im Halbdunkel der Gotte findet sich die Statue eines jugendlichen Helden. |
Das Wasser fällt über Stufen in das tieferliegende zweite Becken nahe der Schlossfassade. In diesem zweiten Becken stehen die Statuen zweier wasserspeieinder Tritonen, die miteinander im Ringkampf begriffen sind. Seitlich finden sich zwischen den beiden Becken zwei Löwen (Zeichen des Landes Salzburg) und zwei Steinböcke (Wappentiere des Erzbischofes Markus Sittikus) | Das Wasser fällt über Stufen in das tieferliegende zweite Becken nahe der Schlossfassade. In diesem zweiten Becken stehen die Statuen zweier wasserspeieinder Tritonen, die miteinander im Ringkampf begriffen sind. Seitlich finden sich zwischen den beiden Becken zwei Löwen (Zeichen des Landes Salzburg) und zwei Steinböcke (Wappentiere des Erzbischofes Markus Sittikus) | ||
| − | Erbaut wurde die Anlage um [[1615]] (Fertigstellung des Schlosses). Bis heute sind Weiher und Quellfassung Teil der [[Wasserspiele Hellbrunn]], die einstigen kleinen Wasserspiele im Sternweiher selbst sind aber leider nicht erhalten. . | + | Erbaut wurde die Anlage um [[1615]] (Fertigstellung des Schlosses). Bis heute sind Weiher und Quellfassung Teil der [[Wasserspiele Hellbrunn]], die einstigen kleinen Wasserspiele im Sternweiher selbst sind aber leider nicht erhalten. Der Sternweiherbrunnen speiste früher auch Teile der Stadt Salzburg und nicht zuletzt den Residenzbrunnen. |
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Version vom 29. Juli 2022, 21:21 Uhr
Der Sternweiher, befindet sich gespeist von der Sternweiherquelle in Hellbrunn in der Stadt Salzburg.
Beschreibung
An der Gartenfront von Schloss Hellbrunn befindet sich mittig ein großes Portal, wo sich in der Schlossachse wenige Meter entfernt, der Sternweiher befindet. Im Sternweiherbrunnen entspringt einige Meter höher in einem halbsternförmigen eine starke natürliche Wasserquelle (Sternweiherbrunnen, auch Brunnen Altems genannt) am Rand der Friedhofterrassenkante, die den Sternweiher speist und als Hellbrunnerbach abfließt. Auf einer halbrunden Mauer steht dort über der Widmungsinschrift von Hellbrunn die Statue des Perseus, der das Haupt der Medusa emporhält, umgeben von Allegorien der vier Jahreszeiten als Zeichen der Vergänglichkeit aller Dinge. Unter der Statue im Halbdunkel der Gotte findet sich die Statue eines jugendlichen Helden.
Das Wasser fällt über Stufen in das tieferliegende zweite Becken nahe der Schlossfassade. In diesem zweiten Becken stehen die Statuen zweier wasserspeieinder Tritonen, die miteinander im Ringkampf begriffen sind. Seitlich finden sich zwischen den beiden Becken zwei Löwen (Zeichen des Landes Salzburg) und zwei Steinböcke (Wappentiere des Erzbischofes Markus Sittikus)
Erbaut wurde die Anlage um 1615 (Fertigstellung des Schlosses). Bis heute sind Weiher und Quellfassung Teil der Wasserspiele Hellbrunn, die einstigen kleinen Wasserspiele im Sternweiher selbst sind aber leider nicht erhalten. Der Sternweiherbrunnen speiste früher auch Teile der Stadt Salzburg und nicht zuletzt den Residenzbrunnen.
Weblink
- Lage auf www.openstreetmap.org
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel Wasserspiele Hellbrunn
- Barbara Kutschera: Alte und neue Brunnen in Salzburg, Verlag der Salzburger Druckerei, 1980, Seite 132