Sphen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sphen''' (Titanit) zählt zu jenen  [[Mineralien]], für die der [[Pinzgau]] mit seinem Anteil an den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] berühmt ist.  
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Sphen, in der Fachsprache Titanit genannt, zählt wie  [[Epidot]] zu den Silikaten. Seine Kristallform ist monoklin und das Farbspektrum reicht von farblos über gelb, braun, grün und grau bis zu schwarz. Die Transparenz der Kristalle ist durchsichtig, durchscheinend oder auch undurchsichtig. Sphenstufen  weisen tafelige Kristalle auf. Sphene bilden sich metamorph und magmatisch und kommen als weit verbreitete Gemengeteile vulkanischer und metamorpher Gesteine, sowie auch in Pegmatiten vor.  
 
Sphen, in der Fachsprache Titanit genannt, zählt wie  [[Epidot]] zu den Silikaten. Seine Kristallform ist monoklin und das Farbspektrum reicht von farblos über gelb, braun, grün und grau bis zu schwarz. Die Transparenz der Kristalle ist durchsichtig, durchscheinend oder auch undurchsichtig. Sphenstufen  weisen tafelige Kristalle auf. Sphene bilden sich metamorph und magmatisch und kommen als weit verbreitete Gemengeteile vulkanischer und metamorpher Gesteine, sowie auch in Pegmatiten vor.  
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Sphen-Fundstellen befinden sich in Dodo, Nördlicher Ural in der russischen Föderation, in Tavetsch und in Binntal in der Schweiz, sowie im [[Zillertal]] in [[Nordtirol]]. Eine der bedeutendsten Fundstellen ist das Pinzgauer [[Felbertal]] bei [[Mittersill]] im [[Bundesland Salzburg]].  
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Sphen-Fundstellen befinden sich in Dodo, Nördlicher Ural in der russischen Föderation, in Tavetsch und in Binntal in der Schweiz, sowie im [[Zillertal]] in [[Nordtirol]]. Eine der bedeutendsten Fundstellen ist das Pinzgauer [[Felbertal]] bei [[Mittersill]] im [[Bundesland Salzburg]].
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==Sammlerpersönlichkeiten und Mineralienausstellungen==
 
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[[Josef Papp]], Mineraliensammler aus [[Mittersill]], ist bekannt für seine herausragenden Sphenfunde, die er im [[Felbertal]] im [[Oberpinzgau]] gemacht hat. Einige seiner Sphenstufen finden sich neben den Exemplaren seiner privaten Sammlung auch in der Mineralienschau des  [[Felberturmmuseum]]s. Auch das [[Museum Bramberg]], dessen Mineralienschau unter anderem für die [[Smaragd]]stufen aus dem [[Habachtal]] bekannt ist ([[Smaragdmadonna]]),  stellt Sphenstufen aus.  
 
[[Josef Papp]], Mineraliensammler aus [[Mittersill]], ist bekannt für seine herausragenden Sphenfunde, die er im [[Felbertal]] im [[Oberpinzgau]] gemacht hat. Einige seiner Sphenstufen finden sich neben den Exemplaren seiner privaten Sammlung auch in der Mineralienschau des  [[Felberturmmuseum]]s. Auch das [[Museum Bramberg]], dessen Mineralienschau unter anderem für die [[Smaragd]]stufen aus dem [[Habachtal]] bekannt ist ([[Smaragdmadonna]]),  stellt Sphenstufen aus.  
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
* Petr Korbel und Milan Novak, Mineralien Enzyklopädie,  Edition Dörfler / Natur, Nebel Verlag GmbH, Eggolsheim
 
* Petr Korbel und Milan Novak, Mineralien Enzyklopädie,  Edition Dörfler / Natur, Nebel Verlag GmbH, Eggolsheim
 
* [[Albert Strasser]], Die Minerale Salzburgs, Eigenverlag, [[Salzburg]], [[1989]]
 
* [[Albert Strasser]], Die Minerale Salzburgs, Eigenverlag, [[Salzburg]], [[1989]]
 
* Salzburgwiki, Stichworte [[Mineralien]] und [[Josef Papp]]
 
* Salzburgwiki, Stichworte [[Mineralien]] und [[Josef Papp]]
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[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]

Version vom 12. Januar 2011, 12:28 Uhr

Sphenstufe aus dem Felbertal, ein Fund von Josef Papp

Sphen (Titanit) zählt zu jenen Mineralien, für die der Pinzgau mit seinem Anteil an den Hohen Tauern berühmt ist.

Eigenschaften

Sphen, in der Fachsprache Titanit genannt, zählt wie Epidot zu den Silikaten. Seine Kristallform ist monoklin und das Farbspektrum reicht von farblos über gelb, braun, grün und grau bis zu schwarz. Die Transparenz der Kristalle ist durchsichtig, durchscheinend oder auch undurchsichtig. Sphenstufen weisen tafelige Kristalle auf. Sphene bilden sich metamorph und magmatisch und kommen als weit verbreitete Gemengeteile vulkanischer und metamorpher Gesteine, sowie auch in Pegmatiten vor.

Fundstellen

Sphen-Fundstellen befinden sich in Dodo, Nördlicher Ural in der russischen Föderation, in Tavetsch und in Binntal in der Schweiz, sowie im Zillertal in Nordtirol. Eine der bedeutendsten Fundstellen ist das Pinzgauer Felbertal bei Mittersill im Bundesland Salzburg.

Sammlerpersönlichkeiten und Mineralienausstellungen

Josef Papp, Mineraliensammler aus Mittersill, ist bekannt für seine herausragenden Sphenfunde, die er im Felbertal im Oberpinzgau gemacht hat. Einige seiner Sphenstufen finden sich neben den Exemplaren seiner privaten Sammlung auch in der Mineralienschau des Felberturmmuseums. Auch das Museum Bramberg, dessen Mineralienschau unter anderem für die Smaragdstufen aus dem Habachtal bekannt ist (Smaragdmadonna), stellt Sphenstufen aus.

Quellen