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| | Willvonseder maturierte [[1922]] am [[Akademisches Gymnasium|Akademischen Gymnasium]] in Salzburg und studierte anschließend in Wien und Stockholm Altgermanistik, Skandinavistik und Prähistorie. [[1933]] promovierte er zum Dissertationsthema "Der [[Untersberg]] und seine Sagen" und [[1937]] habilitierte er sich mit einer Arbeit über die mittlere Bronzezeit in Österreich. | | Willvonseder maturierte [[1922]] am [[Akademisches Gymnasium|Akademischen Gymnasium]] in Salzburg und studierte anschließend in Wien und Stockholm Altgermanistik, Skandinavistik und Prähistorie. [[1933]] promovierte er zum Dissertationsthema "Der [[Untersberg]] und seine Sagen" und [[1937]] habilitierte er sich mit einer Arbeit über die mittlere Bronzezeit in Österreich. |
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| − | Von 1937 bis [[1945]] arbeitete er am Bundesdenkmalamt in Wien, unter anderem als Leiter der Abteilung für Bodenaltertümer, der Vorgängerorganisation der heutigen Abteilung für Bodendenkmale. [[1940]] für zwei Trimester Leiter des Extraordinariat des Innsbrucker Institutes für Ur- und Frühgeschichte, ab [[1943]] dann außerordentlicher Professor der Urgeschichte in Wien. | + | Von 1937 bis [[1945]] arbeitete er am Bundesdenkmalamt in Wien, unter anderem als Leiter der Abteilung für Bodenaltertümer, der Vorgängerorganisation der heutigen Abteilung für Bodendenkmale. [[1940]] für zwei Trimester Leiter des Extraordinariats des Innsbrucker Institutes für Ur- und Frühgeschichte, ab [[1943]] dann außerordentlicher Professor der Urgeschichte in Wien. |
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| − | Von [[1. September]] [[1954]] bis zu seinem Tod im Jahre [[1968]] war er Direktor des Salzburger Museums Carolino Augusteum und lehrte außerdem an der [[Universität Salzburg]]. [[1965]] wurde er Mitglied des International Council of Museums der UNESCO. [[1967]], ein Jahr vor seinem Tode, erhielt er den Titel ''Außerordentlicher Universitätsprofessor''. | + | Von [[1. September]] [[1954]] bis zu seinem Tod im Jahre [[1968]] war er Direktor des Salzburger Museums Carolino Augusteum und lehrte außerdem an der [[Universität Salzburg]]. [[1965]] wurde er Mitglied des ''International Council of Museums'' der [[UNESCO]]. [[1967]], ein Jahr vor seinem Tode, erhielt er den Titel ''Außerordentlicher Universitätsprofessor''. |
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| | ==NS-Vergangenheit== | | ==NS-Vergangenheit== |
| − | Willvonseder trat [[1938]] der SS bei, um sich - wie er nach Kriegsende behauptete - dem Regime in führender Stellung zu widersetzen. Am Ende des Krieges war Willvonseder SS-Obersturmführer und Herausgeber der Zeitschrift ''Materalien zur Urgeschichte der Ostmark'', wurde allerdings später vom Bundespräsidenten begnadigt und konnte so Direktor des SMCA werden. | + | Willvonseder trat [[1938]] der SS bei, um sich - wie er nach Kriegsende behauptete - dem Regime in führender Stellung zu widersetzen. Am Ende des Krieges war Willvonseder SS-Obersturmbannführer und Herausgeber der Zeitschrift ''Materialien zur Urgeschichte der Ostmark'', wurde allerdings später vom Bundespräsidenten begnadigt und konnte so Direktor des SMCA werden. |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
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| | [[Kategorie:Person (Geschichte)|Willvonseder, Kurt]] | | [[Kategorie:Person (Geschichte)|Willvonseder, Kurt]] |
| | [[Kategorie:Archäologe|Willvonseder, Kurt]] | | [[Kategorie:Archäologe|Willvonseder, Kurt]] |
| − | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Willvonseder,Kurt]] | + | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Willvonseder, Kurt]] |