Dechanthof Thalgau: Unterschied zwischen den Versionen
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Datei:Pfarrhof renoviert.jpg|Kreuzkapelle beim Dechanthof in Thalgau, nach Renovierung im Jahr 2010 | Datei:Pfarrhof renoviert.jpg|Kreuzkapelle beim Dechanthof in Thalgau, nach Renovierung im Jahr 2010 | ||
Datei:DSC01773.JPG|Kreuzkapelle, Turmansicht nach der Renovierung im Nov. 2010 | Datei:DSC01773.JPG|Kreuzkapelle, Turmansicht nach der Renovierung im Nov. 2010 | ||
Version vom 25. November 2010, 16:32 Uhr
Der Dechanthof Thalgau ist der Wohnsitz des Thalgauer Pfarrers und Dechants.
Allgemeines
Im Gegensatz zu anderen Pfarren befindet sich in Thalgau das Wohngebäude der Geistlichen nicht in direkter Nähe zur Kirche, sondern in nordöstlicher Richtung etwa 400 m vom Ortszentrum entfernt. Zusammen mit einem dazugehörigen Bauernhof bildet dieses Anwesen einen sehr prägnanten Anblick. Über längere Zeit wurde der Pfarrhof von Pächtern bewirtschaftet. Die Veränderungen in der Einkommensstruktur in der Landwirtschaft ließen aber mit zunehmender Dauer einen Pachtbetrieb nicht mehr wirtschaftlich erscheinen. Heute werden die Felder des Pfarrhofgutes durch benachbarte Bauern mit bewirtschaftet.
Das Pfarrhofstöckl (früher auch "Knechtstöckl"), in dem früher die Dienstboten, später die Pächterfamilien beengt wohnten, wurde in den 1980er Jahren architektonisch sehr gelungen erweitert und dient heute als Pfarr- und Veranstaltungszentrum und erfreut sich regen Zuspruchs. Das dortige Ambiente ist von der sehr mächtigen alten Pfarrhoflinde geprägt, sie spendet im Sommer wohligen Schatten.
Beim Dechanthof Thalgau führte früher die alte Straße auf den Thalgauberg vorbei. Sie war wegen ihrer Steilheit und der geringen Straßenbreite sehr gefürchtet. Sie wurde Ende der 1970er Jahren von einem großzügigen Neubau an der östlichen Seite ersetzt. Die alte Straße dient jetzt als Wanderweg.
Hinter dem Pfarrhof wurde in den 1960er Jahren die Westautobahn vorbei gebaut. Südlich des Pfarrhofes führte die Bahntrasse der früheren Ischlerbahn vorbei. Heute noch ist der Verlauf des damaligen Bahndammes im Gelände gut erkennbar. Fast zeitgleich mit der Eröffnung der Autobahn erfolgte die Einstellung der Ischlerbahn. Aus heutiger Sicht wird die Einstellung der Ischlerbahn wegen der versäumten Möglichkeit zu einer umweltfreundlichen Zug-Anbindung des Salzkammergutes an die Stadt Salzburg vielfach bedauert.
Bildergalerie
Quelle
- Franz Fuchs