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Version vom 9. November 2010, 20:12 Uhr
Die Emsburg, auch Kreuzhof oder Ritterhof genannt, befindet sich in der Hellbrunner Allee im Stadtgebiet von Salzburg. Sie wurde von Erzbischof Markus Sittikus für die von ihm verehrte Frau von Mabon erbaut.
Geschichte
Die Emsburg wurde 1701 von Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein gekauft und dem "Salzburgisch-wohllöblichen Ritterorden des heiligen Rupert" von dessen Gründung 1701 bis zur Aufhebung 1807 zur Nutzung überlassen. Die gemalten Ordenskreuze an den Fensterläden und Türen waren der Grund für die Bezeichnung Kreuzhof.
1868 erwarb Hugo Raimund Reichsgraf von Lamberg das Schloss, das er für einige Jahre als Wohnstatt für sich und seine Familie wählte. 1873 verkaufte er den Besitz an Sigmund Graf von Thun-Hohenstein.
Zur Emsburg gehören einige Wirtschaftsgebäude, darunter der Hahnhof, ein historisches Wirtschaftsgebäude, auf der anderen Seite der Hellbrunner Allee.
Seit 1952 dient das Schloss als Mutterhaus der Halleiner Schulschwestern. Im Sommer 2009 wurde bekannt, dass die Schwestern das Schloss verkaufen möchten. Käufer der Emsburg wurde im Sommer 2010 der Salzburger Geschäftsmann Haythem Al Wazzan. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt. Die Schwestern werden jedoch voraussichtlich noch bis 2012 in der Emsburg bleiben.
Weblink
Quellen
- Peter Matern, Visitkarten mit Salzburger Ansichten aus dem Jahr 1780 bis 1820, in: Salzburg Archiv (Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte), Band 20 (1995).
- Salzburger Nachrichten-Berichte Anfang Juni 2010