Gugg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name kommt im österreichischen Telefonbuch (2011) gut 100 Mal vor, wovon ungefähr die Hälfte auf das [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] entfällt. Ein weiteres Verbreitungsgebiet ist [[Oberbayern]]. Etliche Namensträger finden sich in der [[Stadt Salzburg]], dem [[Flachgau]] und dem [[Berchtesgadener Land]].
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Der Name kam im österreichischen Telefonbuch (2011) gut 100 Mal vor, wovon ungefähr die Hälfte auf das [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] entfällt. Ein weiteres Verbreitungsgebiet ist [[Oberbayern]]. Etliche Namensträger finden sich in der [[Stadt Salzburg]], dem [[Flachgau]] und dem [[Berchtesgadener Land]].
  
 
==Namensträger==
 
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===Eine Glockengießerdynastie===
 
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* Wolfgang Gugg, Bad- und [[Frühgeschichte des Salzburger Medizinalwesens#Die Wundärzte|Wundarzt]] im Markt [[Werfen]]
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* Wolfgang Gugg, Bad- und [[Wundarzt]] im Markt [[Werfen]]
** Carl Wolfgang Gugg (* 1717; † 1796) übernahm 1743 die Gießhütte seines Onkels Andreas Zachenhuber in Salzburg, die er bis 1788 leitete. Er hatte 22 Kinder.
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** Carl Wolfgang Gugg (* [[1717]]; † [[1796]]) übernahm [[1743]] die Gießhütte (Glockengießerei) seines Onkels Andreas Zachenhuber in Salzburg, die er bis [[1788]] leitete. Er hatte 22 Kinder.
*** [[Franz Xaver Gugg (senior)]] (* 1751; † 1822) hatte von 1778 bis 1822 die Salzburger Gießhütte, die nach seinem Tod an seinen Sohn [[Franz Xaver Gugg (junior)|Franz]] überging.
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*** [[Franz Xaver Gugg (senior)]] (* [[1751]]; † [[1822]]) hatte von [[1778]] bis [[1822]] die Salzburger Gießhütte, die nach seinem Tod an seinen Sohn [[Franz Xaver Gugg (junior)|Franz]] überging.
**** [[Franz Xaver Gugg (junior)]] (* 1788; † 1856) war bis [[1838]] Glockengießer, gab den Salzburger Betrieb auf, wurde [[1840]] Maschinendirektor der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn und schließlich [[1846]] Inspektor der k.k. Staatseisenbahnen.
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**** [[Franz Xaver Gugg (junior)]] (* [[1788]]; † [[1856]]) war bis [[1838]] Glockengießer, gab den Salzburger Betrieb auf, wurde [[1840]] Maschinendirektor der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn und schließlich [[1846]] Inspektor der k.k. Staatseisenbahnen.
***** [[Anna von Frey|Anna von Frey geb. Gugg]] (* 1828; † 1893) war Bergsteigerin und Mutter.
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***** [[Anna von Frey]], geb. Gugg (* [[1828]]; † [[1893]]) war Bergsteigerin und Mutter.
*** Carl Anton Gugg (* um 1760; † 1823), ging nach [[Braunau]] ([[OÖ]]) und erwarb dort eine eigene Gießhütte, die für viele Kirchen des [[Innviertel]]s Glocken und Feuerspritzen lieferte.
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*** Carl Anton Gugg (* um [[1760]]; † [[1823]]), ging nach [[Braunau]] im [[Innviertel]] ([[OÖ]].) und erwarb dort eine eigene Gießhütte, die für viele Kirchen des Innviertels Glocken und Feuerspritzen lieferte.
**** Stephan Anton Gugg (* 1783; † 1869) und
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**** Stephan Anton Gugg (* [[1783]]; † [[1869]]) und
***** Rupert Gugg (* 1833; † 1898) führten den Betrieb fort, der Glocken, Feuerspritzen, Pumpen und Gelbgießerware erzeugte.
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***** Rupert Gugg (* [[1833]]; † [[1898]]) führten den Betrieb fort, der Glocken, Feuerspritzen, Pumpen und Gelbgießerware erzeugte.
****** Anton Gugg (* 3. September 1864 Braunau am Inn; † 17. Mai 1941 [[Linz]]) arbeitete an verschiedenen Orten, ua. in Salzburg bei seinem gleichnamigen Onkel. 1891/92 wurde die Firma von Braunau nach Linz verlegt. Von 1895 bis 1913 war Anton Gugg alleiniger Inhaber. Er überließ die alte Glockengießerei in Braunau dem dortigen Heimat- und Musealverein (jetzt: Kulturhaus Braunau).
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****** Anton Gugg (* [[3. September]] [[1864]] Braunau am Inn; † [[17. Mai]] [[1941]] [[Linz]]) arbeitete an verschiedenen Orten, u. a. in der Stadt Salzburg bei seinem gleichnamigen Onkel. [[1891]]–[[1892]] wurde die Firma von Braunau nach Linz verlegt. Von [[1895]] bis [[1913]] war Anton Gugg alleiniger Inhaber. Er überließ die alte Glockengießerei in Braunau dem dortigen Heimat- und Musealverein (jetzt: Kulturhaus Braunau).
  
 
===Einzelpersonen===
 
===Einzelpersonen===
 
* [[Anton Gugg|Dr. Anton Gugg]], Kunsthistoriker, Leiter des Kulturamtes der Stadt Salzburg
 
* [[Anton Gugg|Dr. Anton Gugg]], Kunsthistoriker, Leiter des Kulturamtes der Stadt Salzburg
* [[Friedrich Gugg]] (* 1896; † 1977), Politiker
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* [[Friedrich Gugg]] (* [[1896]]; † [[1977]]), Politiker
* [[Gerhard Gugg]] (* 1970), Haubenkoch
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* [[Gerhard Gugg]] (* [[1970]]), Haubenkoch
 
 
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* [[Guggenthal]]
 
  
 
==Quellen==
 
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** [[Augustin Jungwirth]], ''Die Glocken und Glockengießer Salzburgs'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1901-1940|Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19350003&zoom=2&seite=00000011 75, 1935, S. 11-32]
 
** [[Augustin Jungwirth]], ''Die Glocken und Glockengießer Salzburgs'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1901-1940|Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19350003&zoom=2&seite=00000011 75, 1935, S. 11-32]
 
** Artikel „Gugg, Anton (1864-1941), Metallwarenfabrikant und Glockengießer“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL) 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_G/Gugg_Anton_1864_1941.xml S. 104 f.]
 
** Artikel „Gugg, Anton (1864-1941), Metallwarenfabrikant und Glockengießer“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL) 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_G/Gugg_Anton_1864_1941.xml S. 104 f.]
** Artikel [[Anna von Frey]]
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** Artikel ''Anna von Frey''
 
* Einzelpersonen: Salzburgwiki
 
* Einzelpersonen: Salzburgwiki
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
* Familiennamen-Kartographierung für [http://www.verwandt.at/karten/detail/gugg.html „Gugg“ auf www.verwandt.at]
 
* Familiennamen-Kartographierung für [http://www.verwandt.at/karten/detail/gugg.html „Gugg“ auf www.verwandt.at]
 
* Herold-Telefonbuchsuche für [http://www.herold.at/telefonbuch/salzburg/nachname_gugg/ex/ „Gugg“ im Land Salzburg]
 
* Herold-Telefonbuchsuche für [http://www.herold.at/telefonbuch/salzburg/nachname_gugg/ex/ „Gugg“ im Land Salzburg]
 
* [http://www.gugg.at/ „Gugg“, Kulturhaus der Stadt Braunau]
 
* [http://www.gugg.at/ „Gugg“, Kulturhaus der Stadt Braunau]
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Version vom 17. März 2021, 10:20 Uhr

Gugg ist ein bairischer (bayrisch-österreichischer) Familienname.

Namensdeutung

Der Name ist eine mundartliche Form des Vogelnamens „Kuckuck“.

Verbreitung

Der Name kam im österreichischen Telefonbuch (2011) gut 100 Mal vor, wovon ungefähr die Hälfte auf das Land Salzburg entfällt. Ein weiteres Verbreitungsgebiet ist Oberbayern. Etliche Namensträger finden sich in der Stadt Salzburg, dem Flachgau und dem Berchtesgadener Land.

Namensträger

Eine Glockengießerdynastie

  • Wolfgang Gugg, Bad- und Wundarzt im Markt Werfen
    • Carl Wolfgang Gugg (* 1717; † 1796) übernahm 1743 die Gießhütte (Glockengießerei) seines Onkels Andreas Zachenhuber in Salzburg, die er bis 1788 leitete. Er hatte 22 Kinder.
      • Franz Xaver Gugg (senior) (* 1751; † 1822) hatte von 1778 bis 1822 die Salzburger Gießhütte, die nach seinem Tod an seinen Sohn Franz überging.
      • Carl Anton Gugg (* um 1760; † 1823), ging nach Braunau im Innviertel (.) und erwarb dort eine eigene Gießhütte, die für viele Kirchen des Innviertels Glocken und Feuerspritzen lieferte.
        • Stephan Anton Gugg (* 1783; † 1869) und
          • Rupert Gugg (* 1833; † 1898) führten den Betrieb fort, der Glocken, Feuerspritzen, Pumpen und Gelbgießerware erzeugte.
            • Anton Gugg (* 3. September 1864 Braunau am Inn; † 17. Mai 1941 Linz) arbeitete an verschiedenen Orten, u. a. in der Stadt Salzburg bei seinem gleichnamigen Onkel. 18911892 wurde die Firma von Braunau nach Linz verlegt. Von 1895 bis 1913 war Anton Gugg alleiniger Inhaber. Er überließ die alte Glockengießerei in Braunau dem dortigen Heimat- und Musealverein (jetzt: Kulturhaus Braunau).

Einzelpersonen

Quellen

  • Namensdeutung: Maria Hornung, Lexikon österreichischer Familiennamen. öbv, Wien 2002. ISBN 978-3209037916. S. 61.
  • Verbreitung: siehe Weblinks
  • Glockengießerdynastie:
  • Einzelpersonen: Salzburgwiki

Weblinks