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Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kämpfen nahezu vierhundert Männer in den Ländern vom Nordkap bis zur Mittelmeerküste Afrikas, von Brest in der Bretagne bis Stalingrad an der Wolga. Nahe Hundert kehren von dort nicht mehr heim. Ein Heldenheim, schon [[1943]] im Dorf angelegt, erinnert an die Gefallenen. In der Friedhofskapelle sind auf fünf [[Marmor]]tafeln alle Namen  bzw. die Länder der gefallenen Helden  beider Weltkriege festgehalten.  
 
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kämpfen nahezu vierhundert Männer in den Ländern vom Nordkap bis zur Mittelmeerküste Afrikas, von Brest in der Bretagne bis Stalingrad an der Wolga. Nahe Hundert kehren von dort nicht mehr heim. Ein Heldenheim, schon [[1943]] im Dorf angelegt, erinnert an die Gefallenen. In der Friedhofskapelle sind auf fünf [[Marmor]]tafeln alle Namen  bzw. die Länder der gefallenen Helden  beider Weltkriege festgehalten.  
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In der ersten Maiwoche [[1945]] endet in Unken der Zweite Weltkrieg. Am [[4. Mai]] kapituliert die Heeresgruppe Süd, unter Feldmarschall A. Kesselring im Saalachtal. Noch schießt die SS von Unken, vom Lukaswirt, mehr als zehn Granaten Richtung Bad Reichenhall, davon schlägt eine in der Küche vom Schneizlreutherwirt ein. In einem Schrank können noch heute Spuren gesehen werden. In Baumgarten, westlich von Bad Reichenhall, stellen die Amerikaner Geschütze auf und schießen gegen Fronau, Jettenberg und Schneizlreuth. Am [[5. Mai]] kommt es dort zu Gefechten zwischen der Wehrmacht bzw. der SS und Franzosen (!) bzw. Amerikanern. Drei deutsche Soldaten finden im Schneizlreuther Friedhof ihre letzte Ruhe. Die gefallenen Franzosen werden später exhumiert und in ihrer Heimat bestatte. Am 5. Mai verliert auch der Bürgermeister von Schneizlreuth sein Leben. Ein Sprengtrichter am Bodenbichl behindert das Vordringen der 101. Fallschirmdivision von [[Inzell]] kommend, in das Saalachtal. Am [[6. Mai|6.]] (oder 7.) Mai fahren hunderte US-Trucks Richtung Unken. Achtzig oder mehr parken im mit Getreide bestelltem Eggerfeld in Nachbarschaft zum Friedhof. Im Juni wird die  101. Fallschirmdivision von der ''Regenbogendivision'' (''Rainbow-Division'') abgelöst. Ihr beim Rossbühl auf Fels gemalte Divisionszeichen, der rot - gelb – blaue Regenbogen, wird vom [[Museumsverein Festung Kniepass - Unken]] als geschichtliches Mal betreut.
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In der ersten Maiwoche [[1945]] endet in Unken der Zweite Weltkrieg. Am [[4. Mai]] kapituliert die Heeresgruppe Süd, unter Feldmarschall A. Kesselring im Saalachtal. Noch schießt die SS von Unken, vom Lukaswirt, mehr als zehn Granaten Richtung Bad Reichenhall, davon schlägt eine in der Küche vom Schneizlreutherwirt ein. In einem Schrank können noch heute Spuren gesehen werden. In Baumgarten, westlich von Bad Reichenhall, stellen die Amerikaner Geschütze auf und schießen gegen Fronau, Jettenberg und Schneizlreuth. Am [[5. Mai]] kommt es dort zu Gefechten zwischen der Wehrmacht bzw. der SS und Franzosen (!) bzw. Amerikanern. Drei deutsche Soldaten finden im Schneizlreuther Friedhof ihre letzte Ruhe. Die gefallenen Franzosen werden später exhumiert und in ihrer Heimat bestatte. Am 5. Mai verliert auch der Bürgermeister von Schneizlreuth sein Leben. Ein Sprengtrichter am Bodenbichl behindert das Vordringen der 101. Fallschirmdivision von [[Inzell]] kommend, in das Saalachtal. Am [[6. Mai|6.]] (oder 7.) Mai fahren hunderte US-Trucks Richtung Unken. Achtzig oder mehr parken im mit Getreide bestelltem Eggerfeld in Nachbarschaft zum Friedhof. Im Juni wird die  101. Fallschirmdivision von der ''Regenbogendivision'' ([[Rainbow Division]]) abgelöst. Ihr beim Rossbühl auf Fels gemalte Divisionszeichen, der rot - gelb – blaue Regenbogen, wird vom [[Museumsverein Festung Kniepass - Unken]] als geschichtliches Mal betreut.
 
   
 
   
 
Am [[8. Mai]] 1945, 22:00 Uhr, unterzeichnet in Berlin-Karlshorst die Oberste Heeresleitung der Deutschen Wehrmacht bedingungslos die Kapitulation.
 
Am [[8. Mai]] 1945, 22:00 Uhr, unterzeichnet in Berlin-Karlshorst die Oberste Heeresleitung der Deutschen Wehrmacht bedingungslos die Kapitulation.