Gaden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juni 2010, 07:18 Uhr
Der Begriff Gaden erscheint als Bestandteil heutiger Gutsnamen und Ortsnamen wie Schellgaden oder Berchtesgaden.
Bedeutung
Gaden entwickelte sich aus dem althochdeutschen „gadum“, wandelte sich im Mittelhochdeutschen zu „gadem“ in der Bedeutung von „Kammer, Haus mit einem Stockwerk“. Gaden ist laut Franz Hörburger in der Volkssprache als Begriff noch lebendig und wird gebietsweise heute noch als Bezeichnung für die Schlaf- oder Vorratskammer eingesetzt.
Ortsbezeichnungen, in denen Gaden als Namensbestandteil aufscheint
- Schellgaden
- Berchtesgaden
- Gadenstätt in der Katastralgemeinde Atzing in der Gemeinde Maishofen im Pinzgau. Hier existiert auch ein Bauerngut mit diesem Namen.
Almname, in dem Gaden als Namensbestandteil aufscheint
- Niedergaden, eine Alm südlich von Abersee
Gutsnamen, in denen Gaden als Namensbestandteil aufscheint
- Ober- und Untergaden in Adnet und im Tauglboden
Quellen
- Franz Hörburger, „Salzburger Ortsnamenbuch“, Hrsg. Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982