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Die Bezeichnung '''Hubertauern''' legt vom Namen und von der Örtlichkeit her einen alten Wegverlauf nahe. | Die Bezeichnung '''Hubertauern''' legt vom Namen und von der Örtlichkeit her einen alten Wegverlauf nahe. | ||
Version vom 14. April 2010, 18:27 Uhr
Die Bezeichnung Hubertauern legt vom Namen und von der Örtlichkeit her einen alten Wegverlauf nahe.
Lage
Der kleine sonnseitige Höhenrücken namens Hubertauern liegt unterhalb des Gutes Unterhub oberhalb der zu Taxenbach gehörenden Ortschaft Högmoos am Taxenbacher Sonnberg. Nach Süden bricht der Höhenrücken steil zur Salzach ab und ist nach dieser Seite hin gut geschützt.
Archäologische Fundstelle
Beim Grundaushub für ein Einfamilienhaus beobachtete der Baumpfleger Ernst Oblasser viele Keramikscherben. Er verständigte daraufhin den damaligen Landesarchäologen Dr. Martin Hell. Dr. Hell stellte eine fünf Meter lange Hütte fest und las etwa 4000 Tonscherben auf, die von unterschiedlich geformten Gefäßen stammen (Töpfe, Krüge, Schüsseln). In einer Hüttenecke befand sich eine Feuergrube, eine Art Esse, ähnlich denen in alten Almhütten. Die Hüttenwände waren mit Moos abgedichtet. Martin Hell datierte die archäologische Fundstelle in die Urnenfelderzeit um 900 v. Chr.
Quellen
- Josef Lahnsteiner, „Unterpinzgau“, Zell am See, Taxenbach, Rauris, Selbstverlag, Hollersbach 1960