Krump-Kasten: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Getreidekasten steht zwischen [[Oberweißburg]] und Fell steht neben dem Bauernhof Auenschuster. Benannt ist er nach dem alten Besitzer "Krump-Kasten".
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Mit einer Grundfläche von 5,10 m mal 5,50 m und einer Giebelhöhe von 6,80 m gehört er zu den kleineren Getreidekästen im Lungau. Die Steinmauern sind 50 cm dick, verputzt und wurden mit Kalk geweißt, auf ihnen sitzt ein  Satteldach mit Lärchenbretterndeckung. Die Firstrichtung ist von Nord nach Süd ausgerichtet. Die Eingangstür befindet sich an der Nordseite. Über ihr ist eine Statuennische und oberhalb dieser ein kleines, vergittertes Fenster. Die  geritzten Geschoßbänder sind kaum mehr sichtbar. Der zweistöckige Kasten hat unten eine Tramdecke mit Brettern. Im ersten Stock sind noch die Getreidetruhen und Vorrichtungen zum Aufhängen von Speck. Ein gemauertes Tonnengewölbe beschließt den ersten Stock.
 
 
==Quelle==
 
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[[Kategorie:Architektur]]
 
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[[Kategorie:Landwirtschaft]]
 
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[[Kategorie:Landwirtschaft (Bauwerk)]]
 
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[[Kategorie:Getreidekasten]]
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[[Kategorie:Kultur]]
 
[[Kategorie:Volkskultur]]
 
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Version vom 14. März 2020, 18:13 Uhr

Der Krump-Kasten ist ein Getreidekasten in der Lungauer Marktgemeinde St. Michael im Lungau.

Geschichte

Der Kasten wurde vor Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und ist mit seiner gedrungenen Form atypisch für den Lungau. Diese Bauform ist nur noch beim ca. 1,5 km entfernten Gschoder-Kasten zu sehen.

Beschreibung

Der Getreidekasten steht zwischen Oberweißburg und Fell steht neben dem Bauernhof Auenschuster. Benannt ist er nach dem alten Besitzer "Krump-Kasten".

Mit einer Grundfläche von 5,10 mal 5,50 m und einer Giebelhöhe von 6,80 m gehört er zu den kleineren Getreidekästen im Lungau. Die Steinmauern sind 50 cm dick, verputzt und wurden mit Kalk geweißt, auf ihnen sitzt ein Satteldach mit Lärchenbretterndeckung. Die Firstrichtung ist von Nord nach Süd ausgerichtet. Die Eingangstür befindet sich an der Nordseite. Über ihr ist eine Statuennische und oberhalb dieser ein kleines, vergittertes Fenster. Die geritzten Geschoßbänder sind kaum mehr sichtbar. Der zweistöckige Kasten hat unten eine Tramdecke mit Brettern. Im ersten Stock sind noch die Getreidetruhen und Vorrichtungen zum Aufhängen von Speck. Ein gemauertes Tonnengewölbe beschließt den ersten Stock.

Quelle