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Rohmaterial und Arbeitskraft waren solange erschwinglich, als beides günstig  zu haben war. Der Bedarf an Zaunholz war auf der materiellen Seite durch Eigenwald oder Holzbezugsrechte abgesichert.  Als günstige Arbeitskräfte für die Holzbringung und für das Errichten und Instandhalten der Zäune standen in der [[Landwirtschaft]] bis nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] [[Dienstboten]] zur Verfügung.
 
Rohmaterial und Arbeitskraft waren solange erschwinglich, als beides günstig  zu haben war. Der Bedarf an Zaunholz war auf der materiellen Seite durch Eigenwald oder Holzbezugsrechte abgesichert.  Als günstige Arbeitskräfte für die Holzbringung und für das Errichten und Instandhalten der Zäune standen in der [[Landwirtschaft]] bis nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] [[Dienstboten]] zur Verfügung.
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Durch die Mechanisierung der Landwirtschaft erfolgten Zaunöffnungen, wo vorher keine erforderlich waren, damit die Maschinen fahren konnten.  Es kam zu Drainagen, Einebnungen, Flurbereinigungen und  Grundzusammenlegungen, damit die maschinelle Bearbeitung möglich und sinnvoll wurde. Auch dafür mussten die alten Holzzäune weichen. Mit den Dienstboten kamen schließlich auch die billigen Arbeitskräfte abhanden. Fremdarbeitskräfte für den Holzeinschlag wären aber unerschwinglich gewesen. Mit dem Pinzgauer Zaun geht langsam aber sicher auch das nötige Wissen und Können für die Errichtung und Instandhaltung verloren.
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Durch die Mechanisierung der Landwirtschaft erfolgten Zaunöffnungen, wo vorher keine erforderlich waren, damit die Maschinen fahren konnten.  Es kam zu Drainagen, Einebnungen, Flurbereinigungen und  Grundzusammenlegungen, damit die maschinelle Bearbeitung möglich und sinnvoll wurde. Auch dafür mussten die alten Holzzäune weichen. Mit den Dienstboten kamen schließlich auch die billigen Arbeitskräfte abhanden. Fremdarbeitskräfte für den Holzeinschlag wären aber unerschwinglich gewesen.  
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So groß der ästhetische und kulturelle Verlust auch sein mag, so wenig wäre die Weiterverwendung des Pinzgauer Zaunes als übliche Einfriedungsform möglich und vertretbar;  weder von den Materialkosten, noch von den Arbeitskosten, noch von der Bewirtschaftungsweise her.  
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Mit dem Pinzgauer Zaun geht langsam aber sicher auch das nötige Wissen und Können für die Errichtung und Instandhaltung verloren. So groß der ästhetische und kulturelle Verlust auch sein mag, so wenig wäre die Weiterverwendung des Pinzgauer Zaunes als übliche Einfriedungsform möglich und vertretbar;  weder von den Materialkosten, noch von den Arbeitskosten, noch von der Bewirtschaftungsweise her.  
    
Den Pinzgauer Zaun sieht man daher nur mehr bei echten Liebhabern, bei Leuten, die es sich leisten können, in Gebieten, in denen für Errichtung und Instandhaltung spezielle Förderungen ausbezahlt werden, wie z. B. [[Nationalpark Hohe Tauern]], im Museumsgelände oder an exponierten Plätzen, an denen sich die ländliche Öffentlichkeit ein Stück Pinzgauer Zaun leistet.
 
Den Pinzgauer Zaun sieht man daher nur mehr bei echten Liebhabern, bei Leuten, die es sich leisten können, in Gebieten, in denen für Errichtung und Instandhaltung spezielle Förderungen ausbezahlt werden, wie z. B. [[Nationalpark Hohe Tauern]], im Museumsgelände oder an exponierten Plätzen, an denen sich die ländliche Öffentlichkeit ein Stück Pinzgauer Zaun leistet.
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