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==Leben==
 
==Leben==
Er war als k.u.k. Offizier zeitweise Festungskommandant von [[Festung Hohensalzburg|Hohensalzburg]], war Mitbegründer der [[Salzburger Festspiele]] und hatte zahlreiche Werke mit Salzburgbezug verfasst. Mit dem "''Hatschi Bratschi Luftballon''" und "''Florians wundersame Reise über die Tapete''" hat er bis heute weitum bekannte Kinderbücher geschrieben.  
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Er war als k.u.k. Offizier zeitweise Festungskommandant von [[Festung Hohensalzburg|Hohensalzburg]], Mitbegründer der [[Salzburger Festspiele]] und hatte zahlreiche Werke mit Salzburgbezug verfasst. Mit dem "''Hatschi Bratschi Luftballon''" und "''Florians wundersame Reise über die Tapete''" hat er bis heute weitum bekannte Kinderbücher geschrieben.  
    
Ginzkey war bereits als junger Offizier in [[Salzburg]] beim [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|Rainer-Regiment]], anschließend in Wien stationiert. [[1920]] trat er aus dem Militärdienst aus und wurde freier Schriftsteller. Als solcher lebte er unter anderem auch wieder in Salzburg. Ginzkey war Mitbegründer der Salzburger Festspiele, [[1924]] wurde Ginzkey ins [[Kuratorium der Salzburger Festspiele]] gewählt und blieb dort jahrzehntelang tätig. Ab [[1925]] führten ihn Kuraufenthalte regelmäßig nach [[Bad Gastein]]. In den frühen [[1920er]]-Jahren wurde Ginzkey Präsident der [[Salzburger literarische Gesellschaft|Salzburger literarischen Gesellschaft]], als solcher ein Freund von [[Stefan Zweig]] und Mentor des jungen [[Karl Heinrich Waggerl]].  
 
Ginzkey war bereits als junger Offizier in [[Salzburg]] beim [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|Rainer-Regiment]], anschließend in Wien stationiert. [[1920]] trat er aus dem Militärdienst aus und wurde freier Schriftsteller. Als solcher lebte er unter anderem auch wieder in Salzburg. Ginzkey war Mitbegründer der Salzburger Festspiele, [[1924]] wurde Ginzkey ins [[Kuratorium der Salzburger Festspiele]] gewählt und blieb dort jahrzehntelang tätig. Ab [[1925]] führten ihn Kuraufenthalte regelmäßig nach [[Bad Gastein]]. In den frühen [[1920er]]-Jahren wurde Ginzkey Präsident der [[Salzburger literarische Gesellschaft|Salzburger literarischen Gesellschaft]], als solcher ein Freund von [[Stefan Zweig]] und Mentor des jungen [[Karl Heinrich Waggerl]].  
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Nach 1944 lebte er in seinem Alterssitz in Seewalchen am [[Attersee]]. Nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] wurde eines seiner Bücher von der russischen Besatzungsmacht auf die Liste der auszusondernden (d. h. dort untersagten) Literatur gesetzt. 1965 wurde sein Lied "''Oh Heimat, dich zu lieben''" samt einer Melodie von Ludwig van Beethoven zur Niederösterreichischen Landeshymne erklärt.  
 
Nach 1944 lebte er in seinem Alterssitz in Seewalchen am [[Attersee]]. Nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] wurde eines seiner Bücher von der russischen Besatzungsmacht auf die Liste der auszusondernden (d. h. dort untersagten) Literatur gesetzt. 1965 wurde sein Lied "''Oh Heimat, dich zu lieben''" samt einer Melodie von Ludwig van Beethoven zur Niederösterreichischen Landeshymne erklärt.  
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==Schriftsteller in Monarchie, 1. Republik, Austrofaschismus, Nationalsozialismus==
   
Von [[1934]] bis [[1938]] war Ginzkey Mitglied des Staatsrates in der Regierung [[Kurt Schuschnigg]]s sowie Juror bei der Verleihung des Österreichischen Staatspreises als damals eigens geschaffene Auszeichnung für Künstler des Ständestaats.  
 
Von [[1934]] bis [[1938]] war Ginzkey Mitglied des Staatsrates in der Regierung [[Kurt Schuschnigg]]s sowie Juror bei der Verleihung des Österreichischen Staatspreises als damals eigens geschaffene Auszeichnung für Künstler des Ständestaats.  
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Nachdem seine frühere Zugehörigkeit zu einer [[Freimaurer]]loge großes Misstrauen hervorgerufen hatte, wurde er 1942 per "''Gnadengesuch''" als NSDAP-Mitglied aufgenommen und erhielt damals den Ehrenring der Stadt Wien.<ref>[https://stifterhaus.at/index.php?id=167&no_cache=1&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2060&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=4d706fb099c74a94550572f5d1dd2f67 Biographie des Autors]</ref>
 
Nachdem seine frühere Zugehörigkeit zu einer [[Freimaurer]]loge großes Misstrauen hervorgerufen hatte, wurde er 1942 per "''Gnadengesuch''" als NSDAP-Mitglied aufgenommen und erhielt damals den Ehrenring der Stadt Wien.<ref>[https://stifterhaus.at/index.php?id=167&no_cache=1&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2060&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=4d706fb099c74a94550572f5d1dd2f67 Biographie des Autors]</ref>
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* Beitrag von [[Hildemar Holl]] in [[Adolf Haslinger]], [[Peter Mittermayr]] (Hg.): ''Salzburger Kulturlexikon.'' [[Residenz Verlag]]. Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001. ISBN 3-7017-1129-1
 
* Beitrag von [[Hildemar Holl]] in [[Adolf Haslinger]], [[Peter Mittermayr]] (Hg.): ''Salzburger Kulturlexikon.'' [[Residenz Verlag]]. Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001. ISBN 3-7017-1129-1
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[[Kategorie:Kroatien]]
 
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