Bundesbahnstreik: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Bundesbahnstreik''' im November [[2003]] verwandelte den [[Salzburger Hauptbahnhof]] in eine menschenleere Stätte. | Der '''Bundesbahnstreik''' im November [[2003]] verwandelte den [[Salzburger Hauptbahnhof]] in eine menschenleere Stätte. | ||
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*[http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20031103_OTS0045 Presseaussendung der FPÖ zum Thema Streik] | *[http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20031103_OTS0045 Presseaussendung der FPÖ zum Thema Streik] | ||
*[http://www.oegb.at/servlet/ContentServer?pagename=OEGBZ/Page/OEGBZ_Index&n=OEGBZ_0.a&cid=1068136814520 ÖGB zum Thema Streik] | *[http://www.oegb.at/servlet/ContentServer?pagename=OEGBZ/Page/OEGBZ_Index&n=OEGBZ_0.a&cid=1068136814520 ÖGB zum Thema Streik] | ||
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Version vom 9. Dezember 2009, 18:45 Uhr
Der Bundesbahnstreik im November 2003 verwandelte den Salzburger Hauptbahnhof in eine menschenleere Stätte.
Als Folge der von der Regierung Schüssel geplanten ÖBB-Reform gingen die Bahnbediensteten am 4. November erstmals in den Ausstand. Der zwölfstündige Streik bei den ÖBB dauerte von Mitternacht bis Mittag und ging ruhig über die Bühne. Das befürchtete Verkehrschaos auf Salzburgs Straßen blieb zur allgemeinen Überraschung aus. Kommentatoren sahen darin eine Bestätigung dafür, dass der öffentliche Nahverkehr in Salzburg noch immer eine untergeordnete Rolle spielt. Die Bundesbahnen zahlten ihren 48.000 Bediensteten keinen Lohn für die Dauer des Streiks, womit sich das Unternehmen 2,8 Mill. Euro für einen halben Tag ersparte. Der Verdienstentgang wurde zum Teil von den ÖGB-Streikfonds ersetzt.
Ein Woche später folgte am 12. November ein weiterer fast dreitägiger Ausstand, dem sich diesmal auch der Postbus anschloss. Schäden für die heimische Volkswirtschaft in vermutlich dreistelliger Millionenhöhe, acht Millionen Euro Schaden bei den ÖBB, Schadenersatzklagen der Landes Niederösterreich und das Zurückhalten von Zahlungen seitens diverser Verkehrsverbünde für nicht erbrachte Leistungen der Bundesbahnen waren diesmal die Folge. Politisch gesehen nutzte der längste Bahnstreik in der österreichischen Geschichte niemandem, da die ÖBB-Reform wie geplant durchging.